Nach 4 Jahren Bauzeit wurde das vom Architekturbuero Delugan und Meissl entworfene Porsche Museum fertiggestellt und steht nun den Fans der Marke offen. Ein weisser, 35000 Tonnen schwerer Monotith schwebt auf 3 Saeulen. Man kann praktischerweise im Untergeschoss parken, geht zur Kasse, bekommt einen Kopfhoerer und faehrt eine Rolltreppe hoch, wo einen das erste Exponat der Sammlung erwartet: die nachgebaute Karosserie des Berlin-Rom-Wagens von 1939.
Es gibt zwei grosse Themenbereiche (Firmengeschichte vor und nach 1948) aber man kann sich den Weg aussuchen und auch einfach nur so umherschlendern. Nach dem Prinzip des “rollenden Museums” sind alle ausgestellten Exponate fahrbereit. Ca 80 Stueck aus einem Fundus von ueber 200, so dass man gerne wiederkommen kann und andere Fahrzeuge vorfindet. Die Serienfahrzeuge stehen in den schwarzen, offenen Gaengen an den Aussenwaenden, die Rennwagen und Prototypen stehen frei im Raum.
Beindruckend ist die Aufreihung von 6 verschiedenen 917, darunter auch “die Sau“. Der 917/20 von 1971, der rosa angemalt und mit verschiedenen Fleischpartien beschriftet wurde. Schoen auch den Panamericana mal wiederzusehen. Sprungbereit wie ein Frosch sieht er auch nach 20 Jahren ungemein frisch und aktuell aus. Gleich daneben ein “gestreckter” 911 mit 4 Sitzen und der Typ 754 T7. Unglaublich schoen fand ich den 550 Spyder der Carrera Panamericana Mexico und auch den Porsche 908/02 Spyder mit seiner weiss-roten Lackierung!
Ein Besuch lohnt auf jeden Fall und die Zeit vergeht nicht nur in der Sammlung, sondern auch im Restaurant, in der Snackbar mit Blick auf die Werkstatt oder dem Shop wie im Fluge..