Techno Classica 2017

Die Techno Classica ist die weltweit führende Oldtimermesse und hier findet man alles. Von bezahlbar bis unerschwinglich, Clubs und Händler, Bratwurst und Kaviar. Publikum und Aussteller pilgern alljährlich nach Essen, um sich durch die stickigen, in die Jahre gekommenen endlosen Hallen zu schieben. Dieses Jahr wurde das Gelände auch noch um die Fläche der Grugahalle erweitert, um der Nachfrage gerecht zu werden. Trotzdem wurden 350 Absagen verschickt.

Viele Hersteller bringen interessante Exponate in den Pott. Porsche feiert den 40.Geburtstag des 928 mit drei Fahrzeugen der Baureihe. 1980 entstand auf Basis des Gran Turismo die Forschungsstudie P.E.S. „Typ 960“ als experimentelles Sicherheitsfahrzeug mit Aluminium-Vorderwagen, der in Essen zu sehen ist. Ihr zur Seite steht ein Porsche 928 S als seriennaher Rennwagen von 1983. Ein Einzelstück blieb der verlängerte Porsche 928 S mit vier vollwertigen Sitzen aus dem Jahr 1984, der anlässlich des 75. Geburtstags von Professor Ferry Porsche von der Belegschaft gebaut wurde. Auf einer deutlich vergrößerten Ausstellungsfläche  bietet Porsche Classic insgesamt 15 internationalen Porsche Classic Partnern, jeweils ausgewählte Klassiker zum Verkauf anbieten, darunter auch ein 904 Carrera GTS von 1964. Bei Volkswagen kann man elektrifizierte Klassiker von 1976 bis 2011.

Skoda blickt auf  eindrucksvolle Meilensteine der 122-jährigen Unternehmensgeschichte zurück und stellt Innovative Aerodynamik-Prototypen aus. Dazu ein 130 RS , der einst einen vielbeachteten Klassen-Doppelsieg bei der Rallye Monte Carlo holte. Bei BMW wird auf 40 Jahre 7er-Reihe zurückgeblickt. Mercedes präsentiert insgesamt elf Fahrzeuge aus mehr als 110 Jahren, vom Mercedes-Simplex 40 PS aus dem Jahr 1903 bis zum neuen Mercedes-AMG GT C Roadster Edition 50. Dabei ist auch der 540K Stromlinienwagen. Audi bringt “Design-Meilensteine” seiner Unternehmensgeschichte mit an die Ruhr, nämlich fünf Modelle der historischen Renn-Marke NSU aus Neckarsulm! Opel widmet sich dem Thema “80 Jahre große Opel”.

Die S.I.H.A. zeigt 2017 unter dem Thema „Grand Prix Monaco 1957“ auserlesene Rennwagen, die eine Gemeinsamkeit haben: Sie alle starteten im Jahr 1957 beim Großen Preis von Monaco, den Juan Manuel Fangio in einem Maserati 250F mit über 25 Sekunden Vorsprung vor Tony Brooks in einem Vanwall VW5 gewann. Diese beiden Boliden schmücken den S.I.H.A.-Stand in Halle 6 ebenso wie eine Auswahl aus den 16 Monoposti, die am 19. Mai 1957 in Monte Carlo an den Start gingen. Darunter befinden sich ein Ferrari 801, wie er von Wolfgang Graf Berghe von Trips gefahren wurde, ein Ferrari D 50, ein Cooper Climax T43 und ein Connaught Alta Type B.

Erwartet werden wieder ca. 200000 Besucher, die Messe ist noch bis zum Sonntag geöffnet.

Techno Classica

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