Knallrote Pop-Architektur

Fotostrecke U-Bahnhof Fehrbelliner Platz.

Rainer G. Rümmler gestaltete von Mitte der 1960er bis Mitte der 1990er Jahre annähernd alle neu erbauten U-Bahnhöfe in Berlin. Oft scheint dabei die eigentliche Funktion des U-Bahnhofes teilweise völlig in den Hintergrund zu treten und die Gestaltung mehr an Theaterkulissen denn an Verkehrsbauten zu erinnern. Eines der prägnantesten Werke Rümmlers ist der skulpturale Eingangspavillon des U-Bahnhofs Fehrbelliner Platz. Sieht aus wie eine überdimensionale Pop-Art-Plastik. Abgerundete Ecken. Feuerrot mit grünen und gelben Akzenten. Und ganz klar in krassem Gegensatz zu den Verwaltungsbauten aus der Zeit des Dritten Reichs, die den Platz im Halbrund einfassen. Sehr kräftig. Das ist knallrote Pop-Architektur aus den frühen 70er Jahren und gleichzeitig auch eine Art von formaler Verkörperung des Westberliner Überlebenswillens.

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