Entenbürzeltreffen_ Nördlingen

Einen Entenbürzel haben wir ja bekanntlich nicht am Heckdeckel unseres 911ers. Trotzdem durften wir mit knapp 1000 anderen Porsche auf das Gelände der Kaiserwiese in Nördlingen, wo gestern das größte Porschetreffen in Süddeutschland stattfand. Alle Modelle waren willkommen, vom 356er bis zu den neusten 911. Da die Wettervorhersage eher mäßig war, haben viele wohl ihr altes Exemplar in der Garage gelassen und sind mit aktuellerem Gerät erschienen. Schade eigentlich, aber so sprangen die F-Modelle gleich aus der Menge hervor. Besonders schön ware ein sandbeiger Soft-Window-Targa mit langen Radstand. Einer von nur 22 gabauten Exemplaren, denn eigentlich war ab MJ 1969 schon die feste Scheibe montiert. Unser 9110101621 erregte ebenfalls grosses Aufsehen und ich führte ein paar sehr nette Gespräche mit Fans und Interessierten Leuten…. Das Treffen findet alle zwei Jahre statt.

Entenbürzeltreffen

Streets of Cuba

Zigarren, Rum und alte Autos. Das sind so die Klischees über Kuba. Wir wollten es genauer wissen und schauen, was es sonst noch gibt und wie der viel beschriebene Wandel vonstatten geht. Drei Wochen waren wir im Inselstaat unterwegs, fast 3000 Kilometer quer durch eine andere Welt, zurück in eine andere Zeit.

Unsere Tour startet in Havanna, deren alter Teil seit 1982 zum UNESCO Kulturerbe gehört. Im 18. Jahrhundert wurde Havanna als „Paris der Antillen“ beschrieben. Die Stadt wurde mit Zuckerrohr- und Tabakexporten reich und ist geprägt von den Kolonialbauten, von denen einige inzwischen durch ausländische Fördergelder wieder farbenfroh restauriert worden sind. Die meisten jedoch sind ziemlich baufällig und ohne dass je ein Krieg stattgefunden hat, gleichen einige Straßenzüge einem Trümmerfeld. Noch bis vor kurzem bewohnte Häuser sind nach jahrelangem Verfall komplett eingestürzt. Den Bewohnern fehlt es schlicht an Geld, die anstehenden Reparaturen auszuführen und der Staat kümmert sich nicht. Geschäfte gibt es kaum und wenn, dann sind die Auslagen dürftig. Abseits des Zentrums- wo einst Hemingway von seinem Hotel zu seinen Lieblingslokalitäten ging, um Daiquiri oder Mojito zu schlürfen und die Touristen es ihm heute gleichtun – findet man nur wenige Bars mit überschaubarem Angebot. Rum und Cola. Und Cola ist meistens aus. Bewohner laufen scheinbar nichts tuend umher und Kinder spielen in den fast autoleeren Straßen mit selbstgebauten Skateboards oder Fußball. Es erinnert an Ost Berlin in den 80ern und auch der Rest Kubas hat mich oft an die marode und vom Kommunismus gezeichnete DDR erinnert. Nur eben viel bunter und mit Palmen…

Im angrenzenden Stadtteil Vedado, welcher Anfang des 20.Jahrhunderts zum Viertel der Oberschicht heranwuchs, sieht es etwas besser aus. Geschäfte gibt es zwar hier auch nicht, aber die Gebäudesubstanz ist nicht ganz so marode. Es herrschte bis zur Zeit der Revolution 1959 ein reger Bauboom. In den 30er Jahren wurden zahllose Luxus-Hotels, Kasinos und Nachtklubs errichtet, um die hauptsächlich amerikanischen Touristenmassen zu verwöhnen und zu bespaßen. Viele Hochhäuser – eines davon gehörte zum höchsten der Welt – stehen hier, einige erstrahlen noch heute im Art Deco Stil der 40er Jahre, wenngleich sie auch etwas in die Jahre gekommen sind. Mit dem Anfang der 60er Jahre einziehenden Kommunismus galten dann die Plattenbauten als schick und wurden der wachsenden Bevölkerung als zeitgemäße Bleibe zugeteilt.

Ich bin überrascht, wie viele der alten amerikanischen Autos, die hier „Almendrones“ genannt werden, noch herumfahren. Gefühlt sind es fast die Hälfte aller Autos, zumindest in Havanna. Kuba war in den 50er Jahren der größte Exportmarkt für die Straßenkreuzer. Cadillac, Buick, Ford, Pontiac, Dodge, Packart, Oldsmobile. Zwischen 1941 und 1958 versechsfachte sich der Autobestand auf 167000. Heute sind es noch etwa 48.000 und nur die wenigsten von ihnen sind noch (oder wieder) in ansehnlichem Zustand und diese kutschieren dann die Touristen durch die Stadt, gerne auch offen und in pink. Original ist keiner mehr, denn seit über 50 Jahren Jahren gibt es wegen des US-Embargos keine Ersatzteile. Die meisten fahren als öffentliche Taxis die Kubaner auf festen Routen durch Stadt und Land. Sie werden nicht selten nur noch von Spachtelmasse und Rost zusammengehalten. Die Hinterachsen sind vom Lada, die Motoren von Peugeot oder Hyundai, manchmal muss auch eine alte Diesel-Wasserpumpe herhalten. Die Kubaner sind kreativ und nehmen, was verfügbar ist. Auch vor der Umrüstung des Armaturenbretts auf einem aus Plastik wird nicht zurückgeschreckt.

Die ab den 60er Jahren von den sozialistischen Bündnispartnern in Osteuropa importierten Autos der Marken Lada, Wolga, UAS, Moskwitsch oder Skoda sind selten in besseren Zustand. Noch am ehesten in Privathand, ganz schlimm aber als Taxis, meist Modell Lada 2107 und völlig verschlissen. Sie waren einst als Privilegien nur ranghohen Militärs und Regierungsmitgliedern vorbehalten gewesen, später auch Ärzten, Anwälten oder Hochschullehrern und durften bis zum Jahr 2011 – anders als die privat erworbenen Autos aus der Vorrevolution – nicht weiterverkauft oder vererbt werden.

Seit 2014 können Kubaner auch wieder Westautos kaufen, deren Import über den Staat läuft und mit einer Art Luxussteuer belegt ist. Die Neuregelung war ein Teil der Reformen zur wirtschaftlichen Öffnung des Landes, kam aber bei der Bevölkerung nicht gut an. Die Autos sind schlicht unerschwinglich. So wurde ein neuer Peugeot 508 für umgerechnet über 200.000 Euro angeboten, ein kleiner 206+ steht für ca. 70.000 Euro in der Preisliste.

Sehr selten begegnen uns auch Westwägen älteren Baujahrs: VW Käfer, Golf 1, 2 oder 3, einen Mercedes 190 oder 123er haben wir gesichtet, die irgendwie über Diplomatenkreise auf die Insel gekommen sein mussten. Auch richtig Exotisches, wie einen Mercedes W116, Saab 93, Porsche 356 oder einen Fiat 1100 TV Spider von 1957.

Nach vier Tagen in Havanna fahren wir Richtung Westen nach Viñales, wo die Landschaft von Tabakfeldern, weiten Wälder und rundliche Berghügel geprägt ist. In der zweiten Woche dann Richtung Osten, quer über die Insel. Meist übernachten wir in „Casa Particulares“, Privatunterkünfte, wie es inzwischen unzählige gibt und wo man sehr gut mit den Bewohnern ins Gespräch kommt. Ein Paar arbeitete beim Radio, eine andere Frau hatte beim Hurrikan im letzten Jahr ihre Bleibe verloren und vermietet nun ein Zimmer in ihrer neuen spartanischen vom Staat gestellten Wohnung und lebt wie viele komplett von der Zimmervermietung. Der Vater der letzten Familie, bei der wir zu Gast waren, war wohl ein ranghoher Militärmensch. Zumindest ließen seine Parolen darauf schließen und auch die vielen Fotos, die im Wohnzimmer hingen und ihn mehrfach bei der Ordenvergabe mit dem Revolutionsführer Fidel Castro zeigen.

Überhaupt ist der Revolutionsführer allgegenwärtig. Die zahllosen Propagandaschilder am Straßenrand zeigen sein Konterfei oder seine Parolen. Auch manchmal die von Che Guevara. „Wo der Kommunismus gelebt wird, sterben die Probleme“ steht darauf zu lesen. Oder „Sozialismus oder Tod“. Kommerzielle Werbetafeln gibt es auf der ganzen Insel nicht. Nicht in der Stadt und nicht auf dem Land.

Weiter geht es über Trinidad und Camaguëy in Richtung Holguín im Osten der Insel. Dann an die Küste im Norden nach Guardalavaca, einem kleinen Nest, wo es aber einen hübschen Strand gibt. Unterwegs sind wir mit unserem chinesischen Mietwagen Modell Geely CK, der ziemlich runtergeritten ist, obwohl er gerade mal 45000 km auf der Uhr stehen hat. Das liegt zum einen an der miesen Qualität des Wagens, zum anderen aber an den unglaublich schlechten Straßen, so dass der Verschleiß immens ist. Noch dazu ist es sehr gefährlich, tauchen doch unvermittelt riesige Schlaglöcher auf der Fahrbahn auf. Nicht selten auch auf der welligen und dürftig ausgebesserten Autobahn. Diese ist meist 3-spurig ausgebaut und erinnert an eine Landebahn, denn oft fehlt die Fahrbahnmarkierung. Verkehr gibt es kaum- fast wie an den autofreien Sonntagen in den 70er Jahren bei uns. Man kann also gut ausweichen, muss aber auf die am Fahrbahnrand fahrenden Pferdegespanne oder Radfahrer aufpassen, die auch mal die Spuren überqueren, um auf die Gegenseite zu gelangen. Auf der Landstrasse ist das mit dem Ausweichen schon schwieriger. Manchmal muss man scharf bremsen und kann nur mit Schrittgeschwindigkeit und im Slalom um die Löcher herum oder hindurch fahren und muss auf entgegenkommende LKW und am Fahrbahnrand fahrende Ochsenkarren, Fahrräder, die gerade so schnell fahren, dass sie nicht umkippen und kreuzende Hunde, Schweine, Hühner oder Pferde achten. Hauptverkehrsmittel auf dem Land ist tatsächlich noch die Pferdekutsche. Sie wird als Taxi oder zum Transport aller möglichen Sachen benutzt und gibt die Fließgeschwindigkeit des Verkehrs vor. Man sollte sich immer teuflisch konzentrieren und die Dunkelheit meiden. Denn keines dieser Verkehrsteilnehmer ist nachts beleuchtet.

In der ersten Woche ereilte uns die erste Reifenpanne. Ein Platten, den wir im nächstgelegenen Dorf flicken ließen. Die beiden Löcher wurden kreativ von innen mit einem großen Stück Gummi beklebt. Das hat gehalten. In der zweiten Woche platzte uns der linke Vorderreifen. Der Belag hat sich mit einem lauten Knall auf ca. 30 cm von der Karkasse gelöst und bis zum Abbremsen bereits den kompletten Radkasten zerschlagen. Teile des Stoßfängers, des Kotflügel und des Schwellers wurden in Mitleidenschaft gezogen und sämtliche Kabel und Schläuche hingen herum. An Weiterfahrt war nicht zu denken.

Wir mussten den Pannendienst rufen und weil unser Telefon in Kuba nicht funktionierte, fährt uns ein auf seiner Bananenplantage ein Haus bauender freundlicher Bauer mit seinem uralten LKW zum nahe gelegenen Dorf in eine Firma. Doch auch hier ist telefonieren nicht so einfach. Zunächst muss das Telefon mit einer Art Prepaidkarte aufgeladen werden. Gemeinsam helfen alle mit das Problem zu lösen und der Abschleppwagen sollte so in 2 Stunden kommen. Tatsächlich dauerte es über drei Stunden, die wir in der sängenden Mittagssonne am Ortsrand von Buenaventura verbrachten und währenddessen ungeahnte Gastfreundschaft erfuhren. Es war Sonntag und ein auf dem Nachbargrundstück wohnender Jugendlicher feierte mit Kumpels seinen 18. Geburtstag und glühte ein wenig mit einer Flasche Rum vor, die selbstverständlich auch uns angeboten wurde. Wir widerstanden der Versuchung, wollten ja zügig wieder auf die Straße und Alkohol am Steuer kommt auch in Kuba nicht gut an. Später kamen noch Vater, Mutter, Onkel und Freunde dazu, die sich alle über die gestrandeten Touristen mit ihrem kaputten Auto wunderten und sich angeregt mit uns unterhielten. Da es nun schon Mittag war sollten wir doch ins Haus kommen und mitessen. Wir lehnten ab, weil wir den Pannendienst nicht verpassen wollten und flugs wurden uns Essen und zwei Stühle (!!!) ans Auto gebracht. Es gab Lamm mit Reis und Bohnen und das war eines der leckersten Gerichte auf der ganzen Reise! Als der lang ersehnte Abschleppwagen kam, verabschiedeten wir uns und machten noch ein Gruppenfoto.

Die politische Situation im Karibikstaat ist schwierig und oft auch trostlos, aber Gastfreundschaft und Solidarität werden ganz groß geschrieben und sind selbstverständlich. Es ist nicht alles schlecht im Paradies. Auch das Bildungs- und Gesundheitssystem sind vorbildlich und kostenlos und jedermann zugänglich, es gibt so gut wie keine Kriminalität, als Tourist kann man sich immer und überall unbesorgt bewegen. Eine Grundversorgung an Lebensmitteln wird staatlich geregelt. Mit Hilfe eines Büchleins (libreta) und Coupons für die man subventionierte Waren sehr günstig einkaufen kann. Zu etwa 5% des regulären Preises. Fleisch oder Fisch sind freilich selten verfügbar und es bilden sich oftmals lange Schlangen an den Läden. Auch reicht der Vorrat nicht bis zum Monatsende und dann muss man sehen, wie man den Rest beschafft.

Die Mangelwirtschaft ist offensichtlich, es fehlt an allem, außer Sonne, Musik und Lebensfreude. Wenn man sieht, mit welchem Gerät die landwirtschaftlichen Planziele erfüllt werden sollen, schüttelt man mit dem Kopf. Mit wenigen Ausnahmen von modernen chinesischen Traktoren wird mit ältesten russischen Maschinen gewirtschaftet. In den wenigen Geschäfte herrscht trostlose Leere. Selbst im Devisenladen gibt es gerade mal das Nötigste. Rum, Dosenbier, Reis und Bohnen, Sojaöl, Seife oder Milchpulver. Mal etwas Wurst, Kochschinken oder Industriekäse aus heimischer Produktion. Die Preise sind westlich, Normalkubaner können sich hier nichts leisten und all das erinnert ein wenig an die Intershops in der DDR. Bezahlt wird hier in CUC (Peso Convertible), einer 1993 eingeführten Zweitwährung, die an den Dollar gekoppelt und zur Devisenbeschaffung für die Regierung dient, nachdem damals der größte Handelspartner durch den Zerfall der Sowjetunion verschwunden war. Mit dem CUC zahlt man auch als Tourist, so z.B. in vielen Läden mit höherwertigen Konsumartikeln, Hotels, Restaurants oder Taxis. Die Währung ist inzwischen überall weit verbreitet und soll irgendwann den CUP (Kubanischer Peso) komplett ersetzten. Das Bestehen der zwei Währungen führt zu einem enormen Einkommens-Ungleichgewicht in der Bevölkerung. Der Durchschnittslohn kubanischen Berufstätigen, die zu 70% für den Staat arbeiten, werden in CUP bezahlt und beträgt umgerechnet zwischen 15 Euro und ca. 50 Euro im Monat. Ein gut ausgebildeter Arzt im Krankenhaus verdient auch nicht mehr und muss mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, weil er sich den Bus nicht leisten kann, während ein Barmann in einem der 5-Sterne Hotels an den Stränden im Norden an einem lauen Vormittag den selben Betrag als Trinkgeld einsteckt, das ihm von den meist kanadischen Touristen zugesteckt wird, die schon nach dem Frühstück Gin Tonic oder Bier bestellen. Wer keinen Zugang zum Tourismus hat, selbstständig ist oder keine Verwandtschaft hat, die Geldbeträge aus den USA oder Europa schickt, der führt ein karges Leben.

Ein privater Internetanschluss ist noch extrem selten. Ins Netz loggt man sich in der Regel mit einer im ETECSA (Kubanische Telefongesellschaft) Laden gekauften Prepaidkarte an einem der in den Städten inzwischen zahlreichen Hotspots ein. Man erkennt sie leicht an einer grösseren Menschenansammlung, die mit ihrem Handy beschäftigter ist. Eine Stunde kostet 1 CUC, was ca. 1 Euro ist. Also für die meisten Kubaner unglaublich teuer.

Nach unserem Reifenplatzer haben wir in der Mietwagenzentrale in Holguín ein neues Auto bekommen. Diesmal einen fast neuen Renault Sandero, der wie geschaffen ist für die kubanischen Straßen und wir schweben geradezu über die letzte Strecke auf unserer Reise. Sie führt uns nochmals an die Nordküste, diesmal auf die Inselgruppe Cayo Coco, um ein paar Tage am Strand auszuspannen. Danach fahren wir zurück nach Havanna, um bald darauf wieder im Flieger in die Heimat zu sitzen.

Zurück bleibt ein Gefühl ganz weit weg gewesen zu sein. Kaum Kontakt zur Außenwelt, kaum Internet, kaum Nachrichten. Urlaub fast wie früher, als man noch wirklich „weg“ war und etwas zu erzählen hatte, wenn man nach Hause gekommen ist. Es war eine Reise in die Vergangenheit, in ein Land voller Widersprüche und Absurditäten und mit einem politischen System, welches am Zerfallen ist und sich gerade in etwas neues umbildet. Wir hatten wundervolle Begegnungen mit Menschen, die uns von ihrer Welt und der Sicht darauf erzählt haben. Sie waren erstaunlicherweise meist zufrieden mit sich und der Situation. Die Musik ist allgegenwärtig und bietet für viele eine Möglichkeit für ein paar Stunden die Missstände des sozialistischen Staates zu vergessen. Die Leute wünschen sich lediglich, dass der Wandel etwas schneller kommt und sie vielleicht bald reisen dürfen und können. Ein bisschen so wie früher in der DDR…

 

Fotos: Markus Haub & Susana de Val

Cross The Alps__Ausstellung Porsche 9110101621

X THE ALPS” ist der Titel unserer Ausstellung im M Studio Space & Gallery in Barcelona. Von der Reise in die Alpen mit unserem neu aufgebauten Porsche mit der Seriennummer 9110101621 haben wir ja schon ausführlich hier und in anderen Medien berichtet. Nun haben wir einige ausgewählte Fotografien mal an die Wand gehängt und auch ein längeres Video der Reise gezeigt. Am letzten Samstag war Premiere und es kamen jede Menge Leute vorbei. Ein grosses Fest also mal wieder!!! Bei deutschem Bier und spanischem Wein liess es sich bis spät nachts genüsslich durch die Alpen reisen :) Von den Katalogen haben wir noch einige übgig. A Format A4 , 34 Seiten, 25 Euro plus Versand. Bei Interesse melden …

Garage 911

Gentlemen Drive Magazine

Hier der link zur Langversion unseres Videos.

Back in Time: Aeropark Budapest

Auch wenn es die traditionsreiche Malév Hungarian Airlines seit 2012 nicht mehr gibt, so kann man am Budapester Flughafen am Aeropark Budapest noch immer einige ihrer Flugzeuge – von der Propeller- bis zur Jet-Ära – sehen. Dazu gehören freilich Ex-UdSSR-Flieger wie beispielsweise AN-2, IL-18, TU-134 oder TU-154. Natürlich sind die Maschinen unter freiem Himmel jeglichem Wetter ausgesetzt, welches dem Lackglanz schon bisweilen zugesetzt hat. Innen riechen die Flugzeuge nach Patina “Ost” und nach den stolzen vergangenen Tagen.

Aeropark Budapest

ähnlich:
Tempelhofflieger
Gatow
Dessau
Hahnweide

Fliegerbilder#

Kathedrale Riesa

Die markanten Betonsilos der einstigen Muskator-Werke erheben sich am Elbufer von Riesa wie eine mächtige Kathedrale. Oder wie ein riesiges Ufo, das in der sächsischen Stadt einfach so gelandet ist.

10 Jahre formfreu.de!

10 Jahre formfreu.de!!

Am 1. Februar 2007 startete das Blog. “Es muß nicht alles zueinander passen. Aber alles steht miteinander in Bezug. Lieblingsprodukte. Marken. Persönliche Erinnerungen und Momente. Sinnstiftende Qualitäten. Vielschichtige Deutungsdimensionen. Bilder, Texte, Rhythmen, Haltungen, Stories.”

10 Jahre später gibt es über 1330 Beiträge mit ungezählten Fotodateien. Altblech und Architektur, Schickes und Schönes und Schnelles sind die Themen. Berlin, Barcelona, Porsche und Wartburg sind die Inspirationen. Und das macht riesig Spaß. 2009 heben wir bei facebook ab. Und im Jahr 2011 geht dann unsere Autostolz-Seite vom Stapel.

formfreu.de, das sind auch unsere Contributors, darunter vor allem René und Simon. Danke an dieser Stelle!

Das sind übrigens unsere beliebtesten Beiträge und Fotoreihen seit 2007:
1. Marzal, Stratos HF Zero, Bravo & Co. @ RM Auctions #2
2. Wartburg 353 W
3. Oldtimerfabrik Classic Neu-Ulm
4. BMW 328 Hommage @ Villa d’Este 2011
5. Werkschau Pforzheim 10./11. Februar 2012

Wir danken herzlichst unserer treuen formfreu.de-Community, allen unseren regelmäßigen und nichtregelmäßigen Besuchern, Fans und Freunden!

Haus der Statistik

Haus der Statistik @ Wintersonne

Das Hochhaus war Ende der 1960er Jahre errichtet worden und beherbergte einst die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR. Im Zuge der Restrukturierung des Alexanderplatzes nach sozialistischen Idealen wurden die neun- und elfgeschossigen Gebäude in Plattenbauweise errichtet. Die Pläne stammten von dem Architektenkollektiv Manfred Hörner, Peter Senf und Joachim Härter. Die Bauarbeiten waren 1970 abgeschlossen. Das Gebäude steht seit 2008 leer.

ähnlich:
Behördenzentrum Suhl
Tschüß, ICC Berlin
Diesterweg-Gymnasium
Bachstrasse 1-2

Weihnachtsrodeo Vol. 8

Alle Jahre wieder: Dezembershoppen in Berlin.

Zum 8. Mal öffnete das Weihnachtsrodeo seine Pforten. Keine Holzkrippen, keine Thüringer Rostbratwurst und kein Weihnachtsmann weit und breit. Stattdessen gab es wieder allerlei Kreatives zu schauen und zu kaufen bei einer clubbigen DJ-Klangkulisse. Ein ausgewogener Mix aus festlicher Atmosphäre und urbanem Lebensgefühl… Hingucker: die Kaffeetassen aus recyceltem Kaffeesatz von Kaffeeform, die Urban Street Structure Prints von raubdruckerin, die Designobjekte von Tinoliss, die Recyclingleuchten von Things With Switches – Adrian Grunert, die Acupressurematten bei Shakti Mat oder die Mützen auf Hasendrahtgitterpuppen bei SeresDesign

Austragungsort des diesjährigen Advents-Happenings war erneut der Postbahnhof am Ostbahnhof. Mit der imposanten Stahlkonstruktion im Erdgeschoß sowie der weitläufigen Halle mit bodenlangen Fenstern im Obergeschoß haben sich die Räumlichkeiten bereits im vergangenen Jahr als coole Show- und Verkaufsfläche des Weihnachtsrodeos bewährt.

Weihnachtrodeo

Alle unsere Fotoreihen zum Weihnachtsrodeo aus den letzten Jahren findet ihr hier.

#Weihnachtsrodeo

Winter @ Timmelsjoch

Die Kurvendiva Timmelsjoch verbindet das Ötztal in Österreich mit Passeier in Italien und gehört zu den beliebtesten Ausflugsstraßen für Auto- und Motorradfahrer. Die zwölf Kilometer lange Hochalpenstraße zieht sich in zwölf Kehren von Obergurgl auf das Timmelsjoch in 2.509 m Seehöhe und ist die höchste Passstraße Tirols.

ähnlich: Glocknerstrasze 1939