Pilar Clergue @ Ambulatorium

Auf dem RAW-Gelände in Friedrichshain hat sich eine wilde Mischung aus Clubs, Bars, Kunsträumen, Sportstätten und lokalen Projekten angesiedelt. Man kann den Künstlern der Graffitiszene beim Malen und Sprühen zusehen, durch den Flohmarkt stöbern, kulturelle Veranstaltungen besuchen, das multikulturelle Berlin in vollen Zügen genießen oder einfach die Seele bei gutem Kaffee baumeln lassen. RAW ist das einstige “Reichsbahn-Ausbesserungswerk”.

Das Ambulatorium präsentierte im Januar Arbeiten der französischen Künstlerin Pilar Clergue. Collagen sind das große Thema ihrer Arbeit. Bunt beklebte Luftballons mit comicartigen Grafiken baumelten wie übergroße Ostereier von der Decke der Kunsthalle, andere Werke hingen wie Wäsche an Klammern an an Balken gespannten Seilen. Pilar Clergue stammt aus dem südfranzösischen Perpignan. Nach Stationen in London und San Francisco lebt sie in Berlin.

Pilar Clergue: The Cultural Project
Ambulatorium

ModaFad_”Be ModaFad”

Nach ewigen Jahren des Planens und Umbaus ist die alte Markthalle in Stadtteil Born neulich fertig geworden und wird nun für allerlei Aktivitäten genutzt. Zum Beispiel für die Modeschauen der Fashionweek 080 Barcelona. Heute Nachmittag war dann das letzte Desfile. Unter dem Titel  ”Be ModaFad” wurden junge Talente unter den Abgängern der Designschulen gesucht und den besten eine Chance gegeben, ihre Arbeiten zu zeigen und eine Auszeichnung zu bekommen. Bierbrauer Moritz war Sponsor und stellte eine Flotte von SEAT 600 vor den Pavillon. Während bei der Mode eher schwarz und weiss dominierten, war es draussen quietschgelb und blau. Prost!

ModaFad

mehr ModaFad bei uns: hier

#ModaFad

Rallye Monte-Carlo Historique 2014__Start in Barcelona

46 von 308 Teilnehmern der Rallye Monte-Carlo Historique starteten von Barcelona aus. Die anderen von Reims, Glasgow, Olso, Stockholm oder Monte Carlo selbst. Pünktlich um 19:20 fuhr der 1964er Mini Cooper S von Andrew McAlpine und Fred Gallagher mit der Startnummer 1 über die Rampe vor der Kathedrale und machte sich auf die lange Fahrt durch die Nacht. Er erinnert an den Sieg eines Mini vor genau 50 Jahren! Dahinter starteten Lancia Fulvia, Beta Montecarlo, Ford Escort Mexico, Anglia, Lotus Elan, Peugeot 504 Coupe oder 104ZS, BMW 2002 Ti, Porsche 911, Golf GTI, Renault Alpine, Fiat 127 Sport oder Alfa Romeo GTV auf die über 1000km lange Verbindungsetappe, um dann vier Tage lang Wertungsprüfungen zu absolvieren. Die Zuschauer standen Spalier und freuten sich sichtlich, wenn die Fahrer es mal richtig krachen liessen…

ACM Rallye Monte-Carlo Historique

Alle unsere Fotostrecken zur Rallye Monte-Carlo Historique an einem Stück gibt es hier.

#RallyeMonteCarloHistorique

Flughafen Berlin-Tegel

Flohmarktfund: Historische Aufnahmen des Flughafens Berlin-Tegel

Die Tage von TXL sind gezählt. Zwei gewaltige, sechseckige und mehrstöckige Waben aus Glas, Stahl und Beton markieren den Entwurf der Architekten Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg. Der restmoderne “Drive-in-Airport” ist ein typischer Vertreter der Architektursprache der 70er Jahre, eine Zeitreise ins einstige Berlin (West) von Harald Juhnke oder Edith Hancke. Der Flughafen wurde 1974 eröffnet.

Ähnlich: Flughafen Berlin-Tempelhof 2010 und Flughafen Berlin-Tempelhof 2008.
Restmoderne in Berlin: ICC Berlin, Bierpinsel

Hinweis: Die gezeigten Fotos wurden auf einem Flohmarkt erworben. Urheber und Rechteinhaber des Bildmaterials sowie die fotografierten Personen sind natürlich unbekannt. Sollte jemand nachweislich im Besitz der Bildrechte sein, bitten wir ihn, sich mit formfreu.de in Verbindung zu setzen.

Rückspiegel: Alpentour 1991

Aus dem Familienalbum:

Französisch-italienisches Grenzkammgebiet 03.08.-09.08.91

Geländewagensommer in den Alpen: 2x Land-Rover 88 und 1x Suzuki Samurai. Staubig und steinig: Grimselpass, Col de l’Iseran, Assietta-Kammstraße, Lago Nero, Sommeiller, Col de Forclaz…

Tschüß, ICC Berlin

Die Hauptversammlung der Daimler AG am 9. April wird die letzte Großveranstaltung im Internationalen Congress Centrum Berlin (ICC Berlin) sein. Danach wird das Gebäude in den ‘Stillstandbetrieb’ überführt. Das heißt, es wird geschlossen. Ob es saniert und in ein paar Jahren beispielsweise als Einkaufszentrum wieder geöffnet wird, ist offen.

Als ein stolzes Stück Berlin begrüßt das aluminiumverkleidete Raumschiff im Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf den über die Avus anreisenden Hauptstadtbesucher. Der Bau scheint aus einer Episode der Zeichentrick-Reihe ‘Captain Future’ zu entstammen. Er wird heute der sogenannten Restmoderne zugerechnet. Vor fast 35 Jahren wurde das ICC Berlin nach vierjähriger Bauzeit eröffnet. Es war Europas größte Tagungsstätte und eine der Top-Kongressadressen der Welt. Der neue City-Cube an der Stelle der abgerissenen Deutschlandhalle übernimmt diese Funktion.

Das 320 Meter lange, 80 Meter breite und 40 Meter hohe Gebäude wurde nach Plänen der Berliner Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte erbaut. Die markante und ziemlich space-ige Fassade ist typisch für die Architektursprache der 70er Jahre. Wie der berühmte ‘Bierpinsel’ der beiden Architekten gehört das ICC mit seiner Betonung der technischen Elemente zum West-Berlin der 70er und 80er Jahre wie Harald Juhnke, Edith Hancke oder ‘Die drei Damen vom Grill’.

Ich liebe den Parkplatzbereich und die Unterführung zum Messegelände mit den knallorangefarbenen Kacheln. Sehr cool! Ich mag orange, und ganz besonders wenn es glänzt!

Fotostrecke mit mehr als einer Träne. Zum Nichtsattsehen und Nichtvergessen.

formfreu.de: ICC Berlin

Aerodynamischer Park @ Campus Adlershof

Der Trudelturm, der Schallgedämpfte Motorenprüfstand und der Große Windkanal sind das Erbe der einstigen am Flugplatz Johannisthal angesiedelten Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt und bilden heute den Aerodynamischen Park auf dem Campus Berlin-Adlershof. Sie wurden im Laufe der 1930er Jahre errichtet. Maschinenarchitektur von damals. Skulptural, heute reichlich abgefahren und heftig surreal, weird… Der space-ige Charakter wird durch eine Klang- und Kunst-Installation namens ‘Air Borne’ verstärkt, die aus roten ufo-ähnlichen Lautsprechern besteht, welche seltsame Geräusche aus dem Fundus des Deutschen Radio-Archivs von sich geben…

Campus Adlershof: Technische Denkmale