Autostadt_ZeitHaus_Wolfsburg

Mit dem Karmann Ghia ging’s in die Autostadt nach Wolfsburg, um mal zu schauen, wo die VW´s so herkommen. Empfangen wurden wir von sehr netten Mitarbeitern im Hotel und bei einer Führung bekamen wir alles gezeigt. Besonders ausführlich und enthusiastisch das ZeitHaus, wo nicht nur Modelle des VW Konzerns ausgestellt sind, sondern „Meilensteine der Automobilität“.

“Die Inszenierung der Meilensteine geht von der Überzeugung aus, dass die künstlerische Gestaltung der Räume einerseits und die Präsentation der automobilen Exponate andererseits auf ihre jeweilige Weise eigenständige visuelle Erlebnisse darstellen. Da ist zum einen der historische Kontext besonderer Automobile, die Geschichte geschrieben haben. Diese Ereignisse werden mit historischen Bilddokumenten in den Podesten dokumentiert. Sie heben die Fahrzeuge als etwas Besonderes hervor und sie sind zugleich der Sockel ihrer Geschichte, Grundlage ihrer Bedeutung für das Automobil von heute. Die Meilensteine der Automobilität werden so zu technischen Designkunstwerken erhoben.”

Sehr schön auch die Mischung der Exponate von Auto Union Grand Prix Typ C bis Hanomag 2/10 “Komissbrot”, von Bentley R-Type Continental bis Porsche-Beutler…eine unglaubliche Sammlung, die in nur wenigen Jahren zusammengetragen wurde.

Darüberhinaus kann man auf dem 25 ha grossen Gelände die Pavillons der Konzernmarken VW, Audi, Seat, Skoda, Lamborghini und im Premiumclubhouse Bugatti und Bentley besichtigen, im Kundencenter sein neues Auto abholen, in den 48m hohen, gläsernen AutoTürmen hochfahren, essen gehen oder durch den Dufttunnel spazieren.

www.autostadt.de

noch viel mehr ausführlichere Fotos der Exponate gibt’s hier.

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*Zitat: www.autostadt.de

100 Jahre Bugatti_Kassel

In der documenta Halle in Kassel findet noch bis zum 11.6.2009 eine Bugatti Ausstellung zum 100 jährigen Jubiäum statt. “Meilensteine im Spannungsfeld von Kunst und Technik” ist der Titel, unter welchem 12 Fahrzeuge zu sehen sind. Sie stammen überwiegend aus dem nationalen Automobilmuseum in Mulhouse, der Partnerstadt von Kassel.

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4° Concorso Internazionale d’Eleganza per Automobili “Città di Torino”___by Simon Grand

Am vergangenen Wochenende versammelte sich automobile Feinkost am Castello del Valentino in Turin zum vierten Concorso Internazionale d’Eleganza per Automobili “Città di Torino”. Das Schloß am Ufer des Po und mit der Collina Torinese im Hintergrund beherbergt heute die Fakultät für Architektur – ein perfekter Rahmen für die “bellissime veterane”, um sich dem Urteil der Fachjury zu unterziehen. Die Experten waren u.a. Lorenzo Ramaciotti (President Style Fiat Group), Marie Jeanne Bertone (Vice-President Stile Bertone), Mike Robinson (Brand and Design Director Bertone Cento), Roberto Piatti (Managing Director Torino Design), Silvia Baruffaldi (Auto&Design Magazine) und Simon Grand (formfreu.de-Contributor und Fiat-Designer).

Viele schöne Impressionen von Simon. Grazie mille!!

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#SimonGrand

ADAC Opel Classic Rallye 2009

Jeweils vom Opel Gelände in Rüsselsheim aus starten die Teilnehmer der 15. Internationalen ADAC Oldtimerfahrt “Hessen-Thüringen”, die erstmals ADAC Opel Classic heisst. Am 22. und 23. Mai gehts los Richtung Rheingau bzw Odenwald. Heute war schon mal die technische Abnahme und die ersten Fahrzeuge fanden sich auf dem weiträumigen Parkplatz ein…

www.oldtimerfahrt.de

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automobile welt eisenach___viele schöne Wartburg und mehr

Fotostrecke.

In der “automobile welt eisenach” werden über 100 Jahre Eisenacher Automobilbaugeschichte dokumentiert. 1967 wurde das Automobilbaumuseum in der Wartburgallee gegründet. In den 90er Jahren kam die Idee auf, das Museum auf das Gelände des ehemaligen Automobilwerks Eisenach (AWE) zu verlagern. Seit der Neueröffnung am 4. Juni 2005 heißt das Museum “automobile welt eisenach”.

Zu sehen sind Fahrzeuge aus Eisenacher Produktion, aber auch Gegenstände, die Zeitzeugnisse des Fahrzeugbaus und der Lebensverhältnisse aus der entsprechenden Zeit. Gezeigt werden Fahrzeuge aus allen Produktionsepochen wie beispielsweise der erste Wartburg-Motorwagen von 1899, der Dixi 3/15, der BMW 328, der BMW 335, der EMW 340 sowie Serien-Modelle aus dem Automobilwerk Eisenach (AWE) und ein AWE-Rennsportwagen aus dem Jahr 1956. Schwerpunkt sind natürlich die Wartburg (oder heißt der Plural von “Wartburg” “Wartburgs” oder “Wartburge” oder gar “Wartburgen” ????) aus den verschiedenen Epochen in ihren verschiedensten Versionen. Vom Wartburg 311(1955-1965) zum Wartburg 353/W (1966-1975 bzw. 1975-1988) bis hin zum Wartburg 1,3 mit Volkswagen-Motor(1988-1991) ist die gesamte Familie vertreten.

Highlights sind natürlich die Prototypen, die es niemals auf die Straße geschafft haben. Besonders interessant und erwähnenswert ist der grün lackierte Wartburg 355 Coupé aus dem Jahre 1968. Erstmals im deutschen Automobilbau wurde eine Fließheckvariante mit großer Hecktür entworfen, was später international breite Anwendung gefunden hat. Die von Giugiaro gezeichneten Volkswagen Passat, Scirocco und Golf mit sehr ähnlichem Aufbau und nahezu identischer Seitenfenstergraphik kamen bekanntlich erst 1973 bzw. 1974 auf den Markt!!

Zahlreiche Karosserie-Designstudien in kleinem Maßstab und Konstruktionspläne runden den Einblick in die Fahrzeug-Entwicklung in Eisenach ab.

Für Fans historischer Automobilprospekte und -poster lohnt auf jeden Fall ein Blick in den Museumsshop an der Kasse.

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Eisenacher Prototypen

Und hier geht es zur Fotostrecke von Kruspigs Wartburg Kombi:
formfreu.de: Rallye Hamburg-Berlin-Klassik___AWE Wartburg 312 Camping-Limousine

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WEDDING DRESS #4

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WEDDING DRESS #4 – Festival of Urban Fashion and Lifestyle

Es geht wieder los! WEDDING DRESS #4 steht in den Startlöchern.

Zur kommenden Fashion Week in Berlin findet WEDDING DRESS vom 4.-5. Juli 2009 wieder statt. Es will den großen Erfolg vom Sommer 2008 noch toppen.

Die Brunnenstraße – zwischen Bernauer und Voltastraße – in Berlin-Wedding steht zwei Tage Lang ganz im Zeichen von Mode und Lifestyle. Die degewo, Berlins größtes kommunales Wohnungsunternehmen, richtet in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur granma | berlin dieses spektakuläre Event aus.

Ihr könnt Euch bei WEDDING DRESS #4 wieder auf ein tolles Line-up an Modemachern freuen! Mehr als 180 nationale und auch internationale Designer werden aktuelle Kollektionen und best pieces vergangener Saisons präsentieren. Und wer mag, kann die Design-Schmuckstücke auch gleich kaufen.

In diversen Showrooms und auf einer über 500 Meter langen Straßenmeile werden Marcel Ostertag, Kilian Kerner, q.e.d., Martina Rogy, Comtesse de la Haye, Carola Euler, Magdalena Schaffrin, Miriam Schaaf, Andrea Klüsener, Tata Christiane, Von Bardonitz, Aschön, Carocora, Dorit Schubert, Seelenkleid, jovoo, JuliaandBen und viele, viele andere ihre Fashion-Highlights ausstellen! Es erwartet Euch ein großer Designer-Sale, ein Outdoor-Fashionbasar, Fashion-Shows, Partys mit angesagten DJs und Live-Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr.

„Ein Festival of Urban Fashion and Lifestyle für Jedermann in Berlin zu etablieren, war ein logischer Schritt, denn es ergänzt auf originelle Weise die weltweit bedeutsamen Mode-Events Fashion Week und Bread & Butter. Sie sprechen aber nur ein Fachpublikum an, bei uns haben alle Zutritt, die sich für Mode, Lifestyle und Kunst interessieren. Und bei WEDDING DRESS kann man die neuesten Kreationen auch gleich kaufen“, verkündet degewo-Vorstand Frank Bielka.

Seid außerdem gespannt auf die Streetstyle-Fashionshow “Sunday’s Best”, die am Sonntag vor dem Designer-Sale auf der Brunnenstraße 65 stattfinden wird. Wie schon im vergangenen Jahr wird Streetfashion-Fotograf Darryl Natale die 20 best angezogenen Menschen Berlins direkt von der Straße casten und auf den Laufsteg bringen.

mehr Information gibt es hier: WEDDING DRESS #4

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Foto: Tarek Musleh für Seelenkleid/WEDDING DRESS #4

Intersection Deutschland_Launch Berlin

Am letzten Samstag wurde im schicken Berliner Departmentstore Quartier 206 an der Friedrichstrasse die erste Ausgabe der Intersection-D- vorgestellt. Parallel dazu fand die Fotoausstellung “Best of Car” statt, die Fotografien zum Thema Automobil von Peter Lindbergh, Michel Comte, Man Ray, Nan Goldin, Anton Corbijn und anderen zeigt. Auf der Strasse parkten passend edle Boliden und feines Kulturgut.
Am Abend wurde im Appartment in der Bötzow Brauerei weitergefeiert. Bei Currywurst, Bier und Adam Port’s Single Release.
Grossen Glückwunsch an die Macher von Heft und Party.

Ein schönes Foto von Götz’s Hose gibts hier: Stil in Berlin

Intersection Deutschland

formfreu.de: Intersection D 01/2009

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Buchstabenmuseum___Spendenaktion: Rettet die Zierfische!

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“Leuchtbuchstaben sind für uns im Stadtbild so alltäglich, dass wir sie höchstens nachts bewusst wahrnehmen – eben, wenn sie an Geschäfts- und Häuserfassaden leuchten. Wenn sie alt sind oder ein neues Firmenlogo her muss, dann landen sie meistens auf dem Schrottplatz. In Berlin haben die Buchstaben jetzt die Chance auf ein neues Leben – als Exponate im Buchstabenmuseum.”*

Das Buchstabenmuseum hat sich die Bewahrung und Dokumentation von Buchstaben zur Aufgabe gemacht, unabhängig von Kultur, Sprache und Schriftsystem. Buchstaben stehen an der Schnittstelle zwischen Schriftkultur und visueller Kultur. Sie sind die elementaren semiotischen Bausteine aller textlichen Überlieferungen und schriftlichen Kommunikation. Buchstaben sind Chiffren mit charakteristischer Form und vielfältiger Materialität, sie transportieren Images, sie verschlingen sich zu Tattoos oder sie schmecken als Suppeneinlage und Gebäck.

Durch die zunehmende Vereinheitlichung des Stadtbildes verschwinden handwerklich hochwertige Schriftzüge, Zeichen und Schilder aus dem öffentlichen Raum. Aufgrund des Aussterbens traditioneller Firmen, aber auch der grafischen Überarbeitung von Wortmarken, gehen regionale und historische Zeichen verloren.

Das Buchstabenmuseum – im Jahr 2005 von Barbara Dechant und Anja Schulze gegründet – arbeitet daher auch als Recycling-Unternehmen und als Depot. Gesammelt werden Objekte, die semiotisch als Zeichen im ABC funktionieren, quer zu ihrer materiellen Substanz, in der Fülle ihrer Funktionen und in aller ästhetischen Bandbreite. Bisher gibt es kein vergleichbares Museum, das sich ausschließlich mit dem Buchstaben als inhaltsfreies Zeichen beschäftigt. Geplant ist ein Museum im traditionellen Sinn mit unkonventionellen Präsentationen. Ziel des Buchstabenmuseums ist es, in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für Typografie und das Interesse für die Schriftensammlung zu wecken.

Die Faszination des Museums besteht im Herauslösen der Objekte aus dem eigentlichen Gebrauchszusammenhang und wir zukünftig viele Besucherinnen und Besucher begeistern: vom ABC-Schützen bis zum akademischen Zeichentheoretiker, vom Street-Art-Künstler bis zum Designenthusiasten.

“Auf alle Fälle läuft man nach dem Besuch des Museums mit einem anderen Blick auf die kleinen und großen Buchstaben des Alltags durch selbigen. Unbedingt besuchen.”**

Barbara Dechant und Anja Schulze haben ihre jüngste Buchstabenrettungsaktion in der Hauptstadt gestartet. Es geht um die ‘Zierfische’ des Zierfische-Laden der Familie Bartelt am Frankfurter Tor. “Die hübschen Leuchtfische am grauen (…)Prunk-Bau lieben alle Alt- und Neu-Berliner, und fast jeder Neu-Berliner hat einen Alt-Berliner zum Freund, dem hier in seiner Kindheit mal der erste Guppi/Goldfisch gekauft wurde. (…) Bartelt musste vor kurzem schließen, und nun bleibt die Frage: Wohin mit den Neon-Röhren-Fischen samt charmantem Schriftzug? Ganz einfach: Sie sollen weg. Weil das aber so wäre, als würde man den Fernsehturm abschrauben – na gut, fast – hat sich flugs eine Initiative zum Erhalt der kleinen Freunde gegründet, angeführt vom Buchstabenmuseum: RETTET DIE ZIERFISCHE! Es fehlt aber noch ein bisschen Geld. Daher sind Spenden sehr willkommen. Also jetzt bitte nicht knausern – es ist doch für die Fische!”***

Neben dem Kaufpreis müssen die Lichtzeichen erhalten und für die künftige Präsentation hergerichtet werden. 2.500 Euro ist die Zielmarke. Es fehlt noch einiges.


Bankverbindung: Buchstabenmuseum e.V., Cronbank AG, Konto 00 00 26 69 06, BLZ 505 300 00

Buchstabenmuseum
Märkische Allgemeine: Die ABC-Schützer. Berlinerinnen retten alte Leuchtreklamen und richten Buchstabenmuseum ein

Das Schaudepot befindet sich in der Leipziger Strasse 49, 10117 Berlin. Eine Besichtigung ist möglich nach Voranmeldung unter kontakt@buchstabenmuseum.de.

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*Zitat: http://www.buchstabenmuseum.de/bm_media/presse/090409_rbb_kulturradio.pdf
**Zitat: http://baviereenberlin.eu/?p=18 Bavière en Berlin – Wer A sagt muß auch Buchstabenmuseum sagen.
***Zitat: http://www.mobile-sessions.com/Blog/City-Blog/Rettet-die-Zierfische!

Barcelona International Motor Show

Nicht viel Neues und gähnende Lehre am Pressetag auf der Barcelona Autoshow dieses Jahr. Nach der ursprünglichen Absage im Januar kam sie immerhin doch noch zustande. Man munkelt, dass den Herstellern die Flächen kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.
Viele der Conceptcars waren schon in Genf zu sehen. Der Nissan Qazana, der Infiniti Essence, Kiyora. Ein Fiat 500 Sondermodell “Barbie” ist pink und mit Kristallen besetzt. Audi besinnt sich mit einem wunderschönen Auto Union Typ D wiedermal auf die Vergangenheit und auch bei Peugeot steht ein Klassiker. Der 402 Eclipse von 1937 und versenkbaren Hardtop.
Das schönste an der Show ist aber die Location. Zwischen Plaza Espana und dem nationalen Kunstmuseum gelegen, wurde auf dem Gelände schon 1929 die Weltausstellung veranstaltet. BMW errichtete ein Zelt mit Freifläche für Motorsportaspektakel direkt neben dem von Mies van der Rohe errichteten deutschen Pavillon von damals. Weltklassekulisse.
Toyota präsentierte den IQ in einer offenen Lounge mit Blick über das ganze Gelände und die Stadt. Da wird es den Hostessen nicht langweilig.

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#barcelonaautoshow

Bierpinsel___Westberliner Restmoderne

Bierpinselbilder. Berliner Poparchitektur der 70er Jahre, Wahrzeichen der Berliner Nachkriegsmoderne.

Der Bierpinsel – ursprünglich “Turmrestaurant Steglitz” genannt – wurde zwischen 1972 und 1976 nach den Entwürfen der Berliner Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte erbaut. Das Gebäude ist in die Joachim-Tiburtius-Brücke integriert, die an dieser Stelle die Steglitzer Schloßstraße in Form einer Schnell- oder Hochstraße überspannt. Der 46 Meter hohe auf drei Etagen gastronomisch genutzte Bierpinsel wurde am 13. Oktober 1976 eröffnet.

Die Assoziation des Architektenpaares war ein Baum. Der aus einem Treppenturm mit aufgesetztem roten Polyeder bestehende Bau wirkt dann doch aber vielmehr wie ein aufregendes außerirdisches Flugobjekt. Gestaltendes Mittel war Sichtbeton mit futuristsich anmutenden und dramatischen knallroten Kunststoffverkleidungen bzw. Anstrichen. Ein Ziel des Turmbaus war es, den störenden Charakter der Hochstraße abzumildern und diese so in die gewachsene Stadtstruktur einzubinden.

Ähnlich wie viele andere Bauten, die der Berliner Poparchitektur zuzurechnen sind, war und ist auch der Bierpinsel architektonisch umstritten.

Seit April 2006 ist der Bierpinsel ungenutzt. Das Knallrot ist schon lange nicht mehr knallrot.

Es ist wohl ein Umbau zur “hochwertigen Gastronomie mit Panoramablick”* geplant. Ursrüngliche Pläne, die rote Farbe durch einen silbernen Anstrich zu ersetzen, scheinen nach Protesten vom Tisch zu sein… Es besteht aber Besorgnis, daß der ursprüngliche Entwurf verwässert wird.

“Seit geraumer Zeit ist nun zu beobachten, dass viele dieser Bauwerke der sogenannten Restmoderne verschwinden, wobei ‘verschwinden’ nicht zwangsläufig bedeutet, dass die Bauwerke, wie zum Beispiel der Palast der Republik, gleich komplett abgerissen werden. Oft handelt es sich um Veränderungen, deren Ziel es ist, die Gebäude zu ‘modernisieren’, das heisst sie aktuellen ästhetischen Vorstellungen anzupassen, wodurch sie den Gebäuden zugleich aber ihren Charakter rauben.”*

mehr über das Werk von Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte auf formfreu.de:
formfreu.de: ICC Berlin

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*Zitat: www.rettet-den-bierpinsel.de