Mercedes-Benz W123-Club: 7. Herbsttreffen

René und Sören waren im Allgäu mit dabei.

Am vergangenen Wochenende traf sich der Mercedes-Benz W123-Club e.V. zum mittlerweile 7. Herbsttreffen! In die beschauliche Gegend rund um Füssen/Schwangau kamen 61 Fahrzeuge der genialen Baureihe W123. Dazu kamen noch Gäste der Baureihen W124, W140 und W126, da nicht immer 123er-Wetter ist, da ist man tolerant. In familiärer Atmosphäre stellt der Club ein angenehmes Programm zusammen, wo auch immer individuell entschieden werden kann! Feste Treffpunkte, in gemütlicher Runde, beschliessen dann die jeweiligen Tage.

Meine Verbundenheit zu dieser Baureihe von Mercedes-Benz, habe ja mehrer Modelle gefahren, und sehr gute Freundschaften wurden am Samstag also wieder gepflegt!

Sternengruß an Ulrich Busch!

Mercedes-Benz W123-Club e.V.
Mercedes-Benz Stammtisch Allgäu

Fotos: René Rollin, Sören Klein
Text: René Rollin

#RenéRollin

Altautotreff @ Solitude 2015.09

Septemberaltblech vor dem Start- und Zielturm der historischen Solitude-Rennstrecke bei Leonberg. Es war wieder mal eine nette Ansammlung von coolen, kultigen Old- und Youngtimern der Region. Von den Altopels, den Altgölfen bis zum Porsche war einiges auf den Parkplatz gekommen. 2x Wartburg, 1x Trabant und 1x DKW hielten die Zweitakterfahne hoch.

Es ist egal, wer du bist und was du fährst, Hauptsache, dein Gefährt ist mindestens 20 Jahre alt. Keine Berührungsängste – hier kommen die unterschiedlichsten und interessantesten Leute mit ihren Wagen zusammen. Authentisch. Geile Kisten. Nette Menschen. Benzingespräche und Motorenlärm. Ohne Programm, ohne Einlaßkontrolle, ohne Pokale, ohne Eintritt. Das Treffen findet in vielen Städten und Parkplätzen der Republik und bei jedem Wetter an jedem dritten Sonntag im Monat statt. Vrroooooommm….!!

Alle Fotostrecken zum Altautotreff findet ihr bei formfreu.de hier. Ausserdem bei facebook.

Altautotreff

#Altautotreff

IAA Frankfurt 2015

Messerundgang

Frankfurt, IAA, viele Premieren, viele Hallen, viel zu Schauen. Bei BMW geht es los, der neue 7er steht im Rampenlicht. Firmen-Chef Harald Krüger bei der Pressekonferenz auch und erleidet nach wenigen Minuten eine Kreislaufschwäche und kippt um. Nichts Schlimmes, aber nach kurzer Ratlosigkeit wird die Präsentation abgesagt und auf später verschoben. Ich nehme den Shuttle und mache mich auf zum anderen Ende des riesigen Messegeländes. Besser gut gefahren, als gut gelaufen. Der Tag ist ja noch lang. Um 9:30h beginnt dann der bombastische Auftritt von Mercedes-Benz in der Festhalle. Die Schwaben haben allerlei neue Modelle mitgebracht und schieben sie nach und nach auf die Bühne, jeweils begleitet von Live-Musik, riesigen Bildprojektionen oder fliegenden Kugel-Drohnen. Das neue C-Klasse Coupe, das Smart Cabrio und das S-Klasse Cabriolet. Besonders stolz ist man auf das Concept IAA (Intelligent Aerodynamic Automobile), ein viertüriger Aerodynamik-Weltmeister. Durch bewegliche Anbauteile verbessert sich der cw-Wert ab einer Geschwindigkeit von 80km/h von 0,25 auf 0,19. Weltrekord! Das mit nur 10 Monaten am schnellsten entwickelte Mercedes Concept Car EVER! Stilistisch erinnert das Heck mit seiner Abrisskante und den Lamellen entfernt an den Jaguar XK220 aus den frühen 90er Jahren. Auch scheinen sich die Designer bei einigen extravaganten Details und der extrem runde Formensprache, die wir schon am Concept F015 und dem Mercedes Vision Gran Tourismo sehen konnten, von den Renault Konzepten Ondelios (2008) oder Dezir (2010) inspiriert zu haben. Der frische Formen-Wind steht dem Schwaben aber ausgesprochen gut und bringt die Marke stilistisch voran.

Einen ähnlichen Weg geht Porsche und reduziert die Form seines Concept Mission E konsequent auf das Wesentliche und überträgt die Design-DNA des 911 in die Zukunft. Der rein elektrisch betriebene Viertürer wirkt extrem kompakt und soll für 250 km/h und eine Reichweite von 500km gut sein. In 5 Jahren wäre die Technologie evtl. so weit…wartens wirs ab. Das krasse Gegenteil ist der Bugatti Vision Gran Tourismo, der für das gleichnamige Videospiel entworfen wurde und den so Millionen von Fans fahren können. Gespickt mit schönen Details möchte man ihm trotzdem das Spoiler-Lametta vom Baum nehmen um die pure Form zu sehen und einen Ausblick auf das künftige Design der Marke zu erhaschen. Bei Bentley steht das Riesen SUV Bentayga und wird den russischen, saudiarabischen oder chinesischen Kunden sicher gut gefallen. Wenn nicht, kann man bei Jaguar zum F-Pace greifen oder sich etwas einschränken und den zwei Nummern kleineren, ebenfalls neuen VW Tiguan nehmen. Opel setzt alles auf den neuen Astra und Renault zeigt den etwas dicknasigen Megane. Kia den knuffigen Sportage, Alfa Romeo die Giulia, der etwas Feinschliff und Liebe fehlt. Der teigigen Außenhaut fehlt Schärfe und Präzision, die eine oder andere Kante hätte ihr gut zu Gesicht gestanden. Das Interior ist dafür umso besser gelungen. Bei der eingeschlafene Marke Borgward stehen sehr viele Besucher und der Hoffnungsträger namens BX-7 am Stand. Man muss sich schon fragen, wer oder warum man das Ding kaufen sollte. Das Geld für das Projekt kommt aus China und dort werden wohl auch die Kunden sein. Grosse Stückzahlen dürften für Europa nicht zu erwarten sein.

Showcar-mässig gab es einiges zu sehen, allen voran bei den Japanern. Gut gefallen hat mir das extrem schnittige Crossover-SUV Konzept Koeru, das man sich so auch in Serie vorstellen könnte. Etwas extravaganter und mit allerlei Gimmicks,  Zweifarblackierung und Flügeltüren kommt der Nissan Gripz daher. Ähnlich extrem geschneidert wurde der Toyota C-HR. Alles erscheint ungewöhnlich, Hohe Front, auf ein Minimum reduzierte Fensterfläche, schräge Heckscheibe, schlitzförmige Scheinwerfer, abgehacktes Heck mit aufgesetzten Leuchten. Wie schon Bugatti zeigt auch Hyundai einen Vorschlag für das Videospiel Gran Tourismo mit Namen N 2025. Das rein elektrische Fahrzeug ist noch im Konzeptstadium und ebnet den Weg für die neue „N“ (Namyang)- Sub Marke, die -ähnlich wie AMG bei Mercedes- den Performance Bereich abdecken soll. Die meiste Frische versprühte jedoch Citroen. Der Aircross wurde zwar schon in Shanghai gezeigte und hat nur Europapremiere, er ist jedoch ein opischer Augenschmaus. Stark aber nicht aggressiv steht er auf den riesigen Rädern, ultramodern wirkt der mit geometrischen Formen strukturierte Innenraum, der mit weißem Leder, grauem Filz und orange-bunten Strick-Stoffen ausgelegt ist. Gleich daneben ist der Cactus M der Hauptdarsteller in der Produktpräsentation. Sommerlich bekleidete Jungs und Mädels singen oder hüpfen um das vom kultigen Plastikauto Mehari inspirierte Fahrzeug und erklären die Funktionen. Hit ist das aufblasbare Zelt, welches sich ans Heck anschliesst. Mag der Vergleich zum Mehari aufgrund der schieren Größe des Cactus etwas hinken, so ist doch die Leichtigkeit und Unbeschwertheit des Konzepts und des gesamten Markenauftritts sehr wohltuend und unterscheidet sich gänzlich von dem aller anderen. So mit guter Laune, Farbe und Sonne aufgeladen, können wir beruhigt in die kalte Jahreszeit gehen…

IAA

Automessen bei formfreu.de

Alfa Romeo Renntag__Klassikstadt Frankfurt

Ganz schön was los war heute in der Klassikstadt im Frankfurter Osten. Für den Alfa Romeo Renntag wurden eine 500 Meter lage Rennstrecke mit sechs Kurven rund um die ehemalige Landmaschinenfabrik Mayfarth aufgebaut, auf der die verschiedensten Modele von Alfa Romeo, aber auch anderer Marken, auf heissem Reifen ihre Demo-Runden drehen konnten.  Alfa Romeo 6C 1750, GTA und GTAM, TZ2, das ehemalige Alfasud Pokalauto von Gerhard Berger, ein Fiat X1/9, der Lancia D25 mit dem Formel-1-Weltmeister Juan-Manuel Fangio bei der Tourist Trophy 1954 in Irland gestartet ist und weitere automobile Ikonen wie Bugatti 35 und Bizzarini 5300 GT waren gemeldet. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, denn die Strecke war von überall gut einzusehen und man war hautnah am Geschehen. Zahlreiche Zuschauerfahrzeuge rund um das Gelände und Sonderausstellungen zu den verschiedenen Jubiläen (Alfa 105 Jahre Rennsporttradition, 50 Jahre Alfa Romeo GTA) rundeten die Veranstaltung ab.

Klassikstadt

Weitere Fotostrecken von Veranstaltungen in der Klassikstatdt:  Sonntagstreff_100 Jahre MaseratiMainRallyeAuto Zeitung Youngtimer ClassicSaisonstart 2011Klassikstadt 2010.11Klassikstadt 2012.11 oder Klassikstadt 2013.12

Chantilly Arts & Elegance Richard Mille 2015

Magnifique! Die weite Anreise in die Picardie nördlich von Paris zur zweiten Ausgabe des Chantilly Arts & Elegance Richard Mille hat sich gelohnt! In der einzigartigen Kulisse des Barockschlosses waren hunderte wunderbare Fahrzeuge ausgestellt. Am frühen Morgen lag noch Tau auf den Wiesen und den Autos, die feine Gesellschaft strömte nach und nach auf das weitläufige Gelände des Parks und die Jury dreht seine Runden, um die Fahrzeuge der verschiedenen Klassen zu bewerten. Das leise Plätschern der Springbrunnen und Hupen der Dampfboote wurde nur gelegentlich vom Anlassen eines der Motoren  durchbrochen. In weitem Abstand stehen die Exponate, Formel 1 Renner aus den 70ern, eine Sonderausstellung Citroen DS und SM, Ferrari 250 GTO, 250 California Spider, 166, AC Cobra, Bugatti 13 oder 50, der Rolls-Royce von Brigit Bardot, der Mercedes-Benz 300SL der Familie des Aga Kahn, Mercedes-Benz SSK oder der unglaublich faszinierende Voisin C28 Aerosport von 1935. Vor dem Schloss und an den Seitenbereichen präsentierten sich 40 Clubs und ihre Fahrzeuge und packten am Mittag ihre Picknicke auf der Wiese aus und genossen den schönen Tag.

Neben den alten Karossen gab es auch sieben Concept Cars zu sehen. Der Alpine Celebration, DS Numero 9, der neue Ford GT, McLaren 570S, Mercedes-Benz Concept Classe S Coupé, Zagato Mostro und der BMW 3.0 CLS Hommage R, der den Wettbewerb gewann. ‘Best of Show’ wurde der Mercedes-Benz 500K Special Roadster von 1936. Glückwunsch! Das Gebotene war in jeder Hinsicht einzigartig und an Schönheit kaum zu überbieten. Wir kommen gerne wieder…

Ach ja übrigens, die berühmte Crème Chantilly ist gesüßte – mit Vanille verfeinerte – Schlagsahne… Auch diese gab es auf dem Schloß zu verköstigen… ;)

Chantilly Arts et Elegance