Porsche @ Solitude Revival

Porsche auf dem legendären Solitude-Ring vor den Toren Stuttgarts.

Heimspiel. Auf der noch existierenden 12,7 km langen Naturrennstrecke durften natürlich die Zuffenhausener mit ihren hochkarätigen historischen Rennfahrzeugen nicht fehlen. Porsche 550, 908, 910 und 917. Einige der Preziosen stammten aus dem Porsche Museum und wurden standesgemäß von den Rennfahrerlegenden Hans Herrmann und Herbert Linge souverän über die Kurven geführt.

Den Porsche 550 Spyder in knalliger “Carrera Panamericana Mexico”-Graphik kennen wir übrigens schon von der Sachsen Classic 2010 oder von der Mille Miglia 2011. Und eine Fotostrecke zum 917 K mit David Piper gibt es hier.

Ein lautes und röhrendes und knatterndes Wochenende. Super gelungen. Vroooommmmmm!!!

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#SolitudeRevival

Jubiläumsparade ’125 Jahre Automobil’ @ Solitude Revival

Im Rahmenprogramm des Solitude Revival gab es an beiden Veranstaltungstagen einen aufregenden Automobilkorso: Die große Jubiläumsparade ”125 Jahre Automobil” mit 360 Straßen-Klassikern führte jeweils zweimal über die 26 Links- und 19 Rechtskurven der legendären 12,7 km langen Rennstrecke. Vom Kleinstroller bis zum Reisebus wurde dabei das Interessanteste und Schönste gezeigt, was zwischen 1886 und 2011 auf unseren Straßen zu sehen war und ist. Wir waren mittendrin im Ferrari 308 GT4 in Gruppe T “Ferrari & Co. – Exotische Raritäten”. In bester Gesellschaft mit Lotus Esprit (in James-Bond-Ausführung!!), Elise SC und Eclat S1, Maserati Khamsin und 222, noch einem GT4 und einem 308 GTB sowie einem ‘Dübener Ei’, welches sich am Sonntag samt Volkswagen T1 vorneweg frech unter unsere Flacheflundergruppe mischte…

Wo in den besten Jahren des Solitude-Rings eine halbe Millionen Besucher die Strecke säumten und den Rennfahrergrößen Clark, Surtees, Brabham oder Graham Hill zujubelten, waren es am Wochenende immerhin knapp 20000. Hauptsächlich drängten sie sich in den spektakulärsten Zonen von Glemseck, Schatten und Dreispitz, aber sie winkten auch von ihren Häusern und Gärten aus, von Garagendächern oder mitten im Wald stehend. Auch die Streckenposten hatten von ihren Logeplätzen ihren Spass an dem Potpourri aus alten Flitzern.

Tolle Sause und ein schönes Klassikertreffen!!!!

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#SolitudeRevival

Solitude Revival 2011 #2

Automobilsommer 2011 und ein Wochenende der Superlative für alle Oldtimer- und Motorsport-Fans. 220 historische Rennautomobile und über 60 historische Rennmotorräder pilgerten mit ihren Piloten und Teams zu den heiligen Kurven des legendären Solitude-Rings bei Stuttgart/Leonberg. Teil 2 unserer Fotostrecke. Vrooooommmmm…..!!

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#SolitudeRevival

Solitude Revival 2011 #1

Automobilsommer 2011. 2011 feiert das Bundesland Baden-Württemberg die Erfindung des Automobils 125 Tage lang mit vielen Events. Hier wurde vor 125 Jahren das Automobil erfunden… Einer der Höhepunkte war am vergangenen Wochenende das Solitude Revival.

Erstmalig seit dem letzen Rennen 1965 war wieder die gesamte, ca. 12 Kilometer lange Rennstrecke befahrbar und Enthusiasten aus ganz Europa waren mit ihren Fahrzeugen angereist, um die 19000 Zuschauern bei Demonstrationsläufen auf Zeitreise zu schicken. Buntig gemischt war das Teilnehmerfeld aus 220 Rennautomobilen: Lancia Stratos, Ferrari GTO oder 275 GTB/C, DKW Monza, Porsche 550, 908, 910 und 917, Abarth, Maserati Birdcage, Bugatti 35, Mercedes SSK, Lotus und McLaren Formel 1, Veritas RS, Opel GT Steinmetz oder auch dem Lancia New Stratos von Michael Stoschek. Mit am Start und ganz nah auch die 80-jährigen Helden von damals: Hans Herrmann, Herbert Linge oder David Piper. Richtig laut und nebelig wurde es, als die die 60 historischen Rennmotorräder und -gespanne gestartet wurden und auf die Strecke gingen. Honda 250 RC 163, MV Agusta 350, Norton, Suzuki, MZ, Moto Guzzi oder Zöllner-Kreidler. Am Mittag kamen dann auch noch die Teilnehmer der Bosch Boxberg Klassik Rallye für zwei Runden vorbei. Rennleiter Horst Belling und sein Team sorgten stets für flotte Runden am Ring und möglichst wenig Oldtimerstau.

Im Concours d’Élégance wurden die herausragendsten Fahrzeuge gekürt. Die Jurierung übernahmen die Experten für schöne Autos: Matthias Runar und Matthias Kulla. Bei den Renn- und Sportwagen der Vorkriegsjahre wurde ein seltener Maserati 8CM ausgezeichnet. Ein Opel Commodore bekam den Pokal für die Gruppe der Renntourenwagen und Rallyefahrzeuge. Die Rennwagen der Formula Student dominierte der Sleek 11, ein besonders leicht gebautes Modell. Bei den Grandprix- und Formelfahrzeugen wurde ein Cooper T56 F3 ausgezeichnet. In der Gruppe Endurance Rennsportwagen und Prototypen siegte ein Porsche 908 Spyder. Und bei den GT Klassikern nahm den Pokal ein Ferrari 250 GTO mit. Ein umgebauter Jaguar-E-Type der Windreich AG bekam die Auszeichnung für den Alternativen Antrieb als ‘Botschafter der E-Mobilität’. Bei den Rennmotorrädern und Renngespannen siegte die legendäre Moto Guzzi 350 Bialbero.

Solitude Revival

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#SolitudeRevival

MotoClassics Series _Barcelona

Motorrad Porno und Gasoline Overdose

formfreu.de auf zwei Rädern. Davon gab es reichlich bei den MotoClassics auf dem Circuit de Catalunya zu sehen. Im Rahmen des alljährlichen 24-Stunden-Rennens wurden zum ersten Mal auch die Klassiker eingeladen und man konnte alte Moto Guzzi, Ducati, Montesa, Honda, Yamaha und Bultaco Motorräder bestaunen. Maschinen mit purer und roher Mechanik, wo man Raubtier-Dompteur sein musste um diese zu zähmen und nicht Elektriker wie bei den heutigen Motorrädern.

Die Maschinen waren in außergewöhnlich gutem Zustand und mit viel Liebe gepflegt. Die Klassiker hatten weitaus weniger Falten als so mancher Fahrer, aber war das Bein mal über den Sitz geschwungen und der Esprit des Rennpiloten geweckt, dröhnte sie mit Vollgas über die Rennstrecke.

 

RallyClassics#

Fotos und Text: Ulfert Janssen

Avus Nordkurve

1. ADAC Rallye Avus Classic. Von der Nordkurve der ehemaligen Rennstrecke ins Berliner Umland und zurück. Und die Rosi siegt!

Nach fast 40 Jahren Pause: Die 1. ADAC Rallye Avus Classic. Die alte Nordkurve der Avus in Berlin-Halensee. 36 Oldtimer starten zu 460 Streckenkilometern und 20 Zeitkontrollen und 14 Wertungsprüfungen. Im Vergleich zu früheren Rallyes waren hier nicht die Bestzeiten durch hohe Geschwindigkeiten, sondern die Fahrkunst in punkto Gleichmäßigkeit und Zeitgenauigkeit gefragt. Je oller, je doller: Der älteste Wagen gewinnt die zweitägige Rallye. Die Citroen 10 A Rosalie aus dem Jahre 1933 mit Michael Heinrich und Jana Tetzke verweist ihre Konkurrenten auf die Plätze. Glückwunsch!! Die ‘Rosi’ hatte sich bereits im Frühjahr auf der Rallye Hamburg-Berlin-Klassik sehr tapfer geschlagen. Wie wir gehört haben, ist “die alte Dame jetzt etwas eitel nach ihrem großen Sieg über Porsche, Mercedes und Konsorten”.

Nicht fehlen durfte in Berlin natürlich die Rallyesportlerin und Motorsportikone Heidi Hetzer. Sie erreichte auf einer Corvette den vierten Platz in der Gesamtwertung.

ADAC Rallye Avus Classic

19. Internationales Volkswagen Treffen 2011 _Mannheim

Käfer, Karmann, Bullibus…

Samstag. Kein Regen angesagt. Sonne! Also kurzentschlossen den formfreu.de-Karmann aus der Garage geholt und nach Mannheim gefahren. Dort trafen sich die Freunde der luftgekühlten Boxermotoren, um sich auf dem dem Freigelände am Technoseum Landesmuseum für Technik und Arbeit um ihre Autos zu scharen, zu grillen oder auch zu campen. Porsches waren diesmal auch geladen. Freilich nur bis zum 993…

Anlässlich des 80-jährigen Bestehens des Porsche Konstruktionsbüros wurde eine Sonderausstellung mit Brezelkäfer, Kübelwagen, Traktor, 356er, 914/6, 912er, und 911er organisiert.

 

Maybach @ Retro Classics meets Barock 2011

Im Rahmen von Retro Classics meets Barock gab es im Innenhof des Ludwigsburger Residenzschlosses eine tolle Ausstellung von hochkarätigen Maybach-Fahrzeugen. Eine Zeitreise mit einer der luxuriösesten Automarken der Welt.

Über zwanzig historische Fahrzeuge der Edelmarke wurden aus privaten Sammlungen und vom Daimler-Konzern nach Ludwigsburg geschickt. Die schönsten und seltensten. Bei strahlendem Sonnenschein zeigte sich so die Vielfalt und die Entwicklung der weltberühmten Maybach-Fahrzeuge von den Anfängen des letzten Jahrhunderts bis zu den aktuellen Modellen und dem neuen Xenatec Coupé Cruserio auf Maybach-Basis. Insgesamt parkten 47 klassische und neue Maybach nebeneinander im Innenhof.

Die historischen Maybach-Fahrzeuge wurden von den besten Karossiers mit Blechkleidern versehen. Zu den angesehensten gehörten auch Erdmann & Rossi, Gläser oder Spohn. Wie unterschiedlich die Meister der Karosseriekunst ihre Kundenwünsche umsetzten, sieht man am Transformationscabriolet Maybach SW38 1936, das einst Repräsentationswagen der Stadt Nürnberg war oder am Maybach SW 38 1939, der in seiner Jugend durch zahlreiche Filme brauste. Auch Karl Maybachs – etwas skurriler – eigener letzter Dienstwagen in Pontonkarosserie namens „Karle“ kam nach Ludwigsburg. Selbstverständlich durfte der eindrucksvolle Maybach Zeppelin nicht fehlen.

Ein Maybach SW 38 gewann schließlich auch beim automobilen Schönheitswettbewerb und bekam den „Großen Preis von Deutschland Automobile Eleganz“ verliehen. Das Siegerfahrzeug stammt aus dem Museum für historische Maybach-Fahrzeuge in Neumarkt. Bei dem zweitürigen Cabriolet mit Spohn-Karosserie handelt es sich um ein Einzelstück, das 1938 auf dem Genfer Automobilsalon ausgestellt wurde. Super dünn war der Vorsprung vor dem zweitplazierten – ebenfalls wunderbaren – Horch 853 A von 1938.

Ein tolles Event mit tollen Fahrzeugen. Vormerken: Im nächsten Jahr findet Retro Classic meets Barock vom 8. bis 10. Juni statt.

Alle unsere Fotostrecken zu Retro Classics gibt es hier.

formfreu.de: Retro Classics meets Barock 2011

Retro Classics meets Barock

#RetroClassics

Retro Classics meets Barock 2011

Die Retro Classics in Stuttgart im März ist eine der größten Oldtimer-Messen Europas und der mittlerweile schon zur Tradition gewordene Saisonauftakt für alle Fans von schönem altem Blech in Süddeutschland. Das Retro Classics Team um Karl Ulrich Herrmann weiss aber auch im Sommer die Freunde klassischer Automobile zu begeistern: Dann heißt es ‘Retro Classics meets Barock’. Und Residenzschloß und Blühendes Barock in Ludwigsburg werden für ein Wochenende zu einer atemberaubenden Kulisse für exquisite Oldtimer. Ende Juni gab es die achte Edition der feinen Veranstaltung.

Der Schwerpunkt des Events war der “Concours d’Élégance”. Die teilnehmenden automobilen Kostbarkeiten durften dabei nicht älter als 50 Jahre sein und mußten sich der strengen Prüfung der 27-köpfigen Fachjury unter Vorsitz von Prof. Peter Pfeiffer und unter Leitung von Matthias Runar stellen. Gesucht wird ‘der künstlerische Ausdruck einer dynamischen Skulptur’. Kriterien sind neben Schönheit und Eleganz auch Originalität und Seltenheit, Homogenität, exzellente Technik und geschichtliche Bedeutung. Der diesjährige Gewinner war ein super schöner Maybach SW 38 aus dem Jahre 1938 – eines der zwei letzten noch existierenden Sportcabriolets. Der Concours d’Élégance besitzt die FIVA-A-Lizenz. Somit wird diese Schönheitskonkurrenz auf der gleichen Qualitätsebene wie die weltberühmten Veranstaltungen in Pebble Beach und der Villa d`Este durchgeführt.

Parallel dazu lief das “Festival of Classic Cars”. Hier durften Oldtimer, die bereits in den vergangenen Jahren am Concours teilgenommen haben oder jünger als 50 jahre alt sind, um die Wette glänzen und strahlen. Es siegte in diesem Jahr ein VW Käfer 1200 von 1967 in nahezu perfektem Originalzustand.

Der Innenhof des Residenzschlosses war der elegante und perfekte Rahmen für eine hochkarätige Sonderschau: 47 seltene Automobile des diesjährigen Premiumpartners Maybach gab es zu bewundern – sowohl Oldtimer als auch aktuelle Modelle und größtenteils natürlich Unikate. Die ebenfalls im Schlossinnenhof gezeigten historischen Feuerwehrfahrzeuge waren ein spannender Kontrast zu den Maybach-Limousinen. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war das Sonderfeld Rolls-Royce anläßlich des 100. Geburtstags der “Spirit of Ecstasy”. “eVisions” oder “Ludwigsburg elektrisiert”: Die Residenzstadt ist Modellkommune für E-Mobilität und lud zu einer Sonderausstellung historischer und aktueller Elektrofahrzeuge.

Das Maybach-Sonderfeld gibt es in einem weiteren Beitrag zu sehen.

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Retro Classics meets Barock

#RetroClassics

Werkschau Pforzheim _Etienne Giuga: „What is if the Future was Yesterday“

Wie ein prähistorisches Insekt im Bernstein eigeschlossen scheint das Stereolithographie Modell im 150kg schweren Silikonblock zu schweben. Etienne Giuga zeigte auf der letzten Semesterpräsentation in Pforzheim zwei unglaubliche Modelle, die als Praktikumsarbeit und Bachelor Tesis in Zusammenarbeit mit Audi entstanden sind.

Sehr filigran ist auch das andere Modell. Mit verschiedenen Materialien und Farbverläufen dekoriert, spitzwinklig, dann wieder fließend, asymetrische Layer übereinandergeschichtet, Schaum herausquellend, leicht luftig, dennoch wie aus einem Guss. Vor dem Modellpodest stehen zwei Originalzeichnungen aus verschiedenen Kollagetechniken mit Tape und Papier und Farben. Sie sorgen für eine visuelle Expolison und Tiefe, die schwer in einem Foto einzufangen ist. Man muss auch nicht immer alles verstehen, um fasziniert zu sein….

 

WHAT IF THE FUTURE WAS YESTERDAY – BACHELOR THESIS 2011

“In meiner Abschlussarbeit habe ich mich mit verschiedenen Zuständen und Bereichen der Natur des Menschen bis hin zu seinen Vorlieben und Gefühlen auseinandergesetzt. Dadurch bin ich in der Gestaltung und dem Design von Automobilen einen neuen, viel weiteren Schritt gegangen.

Um meine Version der Zukunft, die gedankliche “Überzukunft” zu erreichen, versuche ich, das bis zu diesem Zeitpunkt Mögliche zu durchbrechen; dass heißt Einschränkungen zu überwinden und so Akzeptanz außerhalb bestehender Konventionen zu ermöglichen. So gebe ich Gelegenheit etwas, was denkbar und vielleicht erstrebenswert ist zu verwirklichen, wenn wir uns nicht an geltende Konventionen halten müssen und somit gegenüber vollkommen neuen Ideen in Bezug auf den Umgang mit Formen und Formsprache offen stehen.

Für das Formale „Exterieur“ (Kubus) habe ich mich an einer Form, die sich vom Quadrat ableitet, orientiert: ein Quader. Dieser ist gleichzeitig Symbol der puren minimalistischen Expression des Menschen und Brücke zur formalen Darstellung des Fahrzeuges der “Überzukunft”.

Im Inneren befindet sich die Projektion einer Retrospektive jenes Automobildesigns, welches wir bis zu diesem Zeitpunkt gekannt und wahrgenommen haben.

Für das Formale des „Interieurs“ habe ich mich an denen eines Sportwagens orientiert, weil ein weiteres Ziel meiner Abschlussarbeit war, Emotionen zu erzeugen.

Die Technik ist vom Design getrennt. Das Auto bewegt sich in einem System, von mir Anathema genannt; dies geschieht dank dem Energieaustausch zwischen den Molekülen aus denen der Kubus erstellt ist und diesem System.”*


 

AUDI STEED CORAL – INTERNSHIP PROJECT 2010

“Im Jahr 2140, beim Vierten Vierzigsten Jubiläums-Quattro, wird Audi ein Weltrennen veranstalten.

Dieses Rennen wird auf verschiedene Orte der Welt verteilt in den vier Jahreszeiten statt finden.

Das Konzept ist, dass am Ende das Auto seine Geschichte, die es durch formale Veränderungen der Außenhaut und der Proportionen des Fahrzeug durchgemacht hat, „erzählen“ kann.

Im Auto fährt eine Crew von vier Personen: Driver, Mechanic, System Engineer und die Weather Gril.

Es befinden sich 4 Antriebe in den 4 Rädern, die unabhängig voneinander arbeiten: somit ist die Quattro-Technologie aufs höchste Niveau gebracht worden.

Das Modell wurde nach Ablauf des ersten Abschnitts des Rennens, während dessen das Auto die Antarktis befahren hat, hergestellt. Auf der rechten Seite wurde es von einem Schneesturm getroffen und dadurch hat es sich sehr poligonalisch geformt und es haben sich Eiskristalle gebildet. Die linke Seite, die nicht frontal vom  Sturm getroffen wurde, hat sich durch die Strömungen des Windes organisch umgeformt.

Durch den extremen Temperaturunterschied zwischen Winter und Sommer werden die Übergangsjahreszeiten verschwinden, und statt dessen entsteht ein Phänomen wo Farben fassbar werden; dieses habe ich „Colour Break“ genannt.”*


 

Noch mehr schöne Sachen aus Pforzheim gibt es hier.

 
* Text: Etienne Giuga

Studiofotos: Etienne Giuga/FH Pforzheim

#Pforzheim

Werkschau Pforzheim 15./16.Juli 2011

Eine Reise nach Pforzheim lohnt eigentlich nur, wenn zweimal im Jahr die Designstudenten der Fakultät für Gestaltung der Hochschule ihre Semesterarbeiten zeigen. So geschehen am letzten Freitag und Samstag. Im Hauptgebäude in der Holzgartenstrasse gibt’s traditionsgemäß Visuelle Kommunikation, Mode-, Schmuck- und Objekt- und Industrialdesign zu sehen. Sehr schön auch in den oberen Stockwerken das kreative Chaos der Malereiräume. Bloß nicht aufräumen!!

Im gediegenen Congress Centrum erwarteten die Transportationdesigner die Besucher. Am Freitag auch nicht so voll, sehr angenehm also. Im hinteren Eck gegenüber der Kaffee-Bar versteckten sich die 2.-Semester-Studenten. Ohne Grund, denn deren Skizzenkollagen zu verschiedenen Wochenprojekten konnten sich durchaus sehen lassen!! Tolle Ideen zu den Themen Renault 4, Porsche 914, Tiere und Automarken oder britischen Sportscars. Das 3. Semester beschäftigte sich mit kreativen Minimalkonzepten inspiriert vom Mini Moke oder dem Citroen Merhari. 4. und 6. Semester erarbeiteten Interior- und Exteriorvisionen in Zusammenarbeit mit BMW. Thesisprojekte waren u. a. eine Mini Limousine, Neue Ästhetik und Funktion für ein Mercedes Elektroauto, Bike`n trike oder abstrakte Themen wie eigenZeit, Beyond Digital- back to reality, Relativität, Between the folds oder Shape-Shifting Architecture-inspired by bio-structural analogues…hmmm. Interesting.

Den kreativen Vogel abgeschossen hat aber Etienne Giuga, der zwei Modelle in Zusammenarbeit mit Audi zeigte. “What is if the Future was Yesterday” war ein in einen 150kg schweren Silikonblock eingegossenes Stereolithographie-Modell. Daneben eine filigrane Skulptur auf Rädern mit allerlei Materialien und Farbverläufen dekoriert. Ich bin begeistert und mache demnächst noch ein Extraposting zu den Projekten…

Alle unsere Beiträge aus der Pforzheimer Hochschule findet ihr hier.

HS Pforzheim

 

#Pforzheim