Das nhow öffnete seine Türen: seit einem Monat hat das erste Musikhotel Europas in Berlin-Friedrichshain, zwischen Universal und MTV Studios und am Schmelztiegel der Musik-, Fashion- und Kreativszene seinen Platz gefunden. Ein 4-Sterne plus Designhotel. Das markante, von Sergei Tchoban von nps Tchoban Voss entworfene Haus direkt am Spreeufer bietet Interior Design vom Star-Glovallove-Designer Karim Rashid und als einziges Hotel in Europa zwei Tonstudios. Extravagant, ausgefallen, poppig!
“Die Berliner “Musikmeile” am Friedrichshainer Ufer des Osthafens, die bisher aus dem deutschen Sitz von Universal und dem Fernsehunternehmen Viacom (u.a. MTV, Viva) bestand, wurde mit der Eröffnung des neuen Nhow Hotels ergänzt. Das neue Haus gehört der bekannten, spanischen Hotelkette NH Hotels. Nhow Hotels gibt es allerdings, im Gegensatz zu den herkömmlichen NH-Hotels, nur ein einziges Mal pro Land. (…) Das erste Nhow wurde 2006 in Mailand eröffnet. Ausstattung und Architektur folgten dort dem Thema “Mode”. Für Berlin hat sich der bekannte New Yorker Designer Karim Rashid ein exklusives, futuristisches Design rund um das Feld der Musik einfallen lassen. (…) Im Gegenteil zur äusseren Ansicht des Hotels, das sich mit seiner Backsteinoptik an die ehemaligen Lagerhallen am Osthafen anlehnt, dominieren im Inneren des Nhow grelle Farben und ausgefallene runde Formen. Dem Gebäude aufgesetzt wurde ein sogenannter “Kran”, ein vorragender Turm, der sich bis an die Grenzen des architektonisch Machbaren (…) der Spree entgegenstreckt. Die Unterseite des Kranturms ist verspiegelt, so dass das Gebäude je nach Lichteinfall und Wetter in einer andere Atmosphäre erstrahlt.”*
Rashid’s durchgestylter Plastikwelt kann man nicht entkommen. Seine fließenden Formen aus Kunststoff begegnen dem Hotelbesucher gleich an der Rezeption. Pink dominiert. Die Aufzüge sind knallbunt verkleidet. Seine Graphiken und Patterns erstrecken sich von den Zimmerwänden bis hin zur rosaroten Bettwäsche. Das wirkt dann doch alles in allem irgendwie künstlich und aufgesetzt und fängt für meinen Geschmack an, nach kurzer Zeit irgendwie zu nerven. Da wäre weniger vielleicht mehr gewesen. Immerhin bleibt das Berlinwochenende so in pinkfarbener Erinnerung!
Das nhow-Hotel ist Teil der sog. ‘Mediaspree’-Investorenprojekte in Berlin. Es strebt die Ansiedlung von Kommunikations- und Medienunternehmen entlang eines Teils des Spreeufers und eine diesem Bereich entsprechende Umstrukturierung an. Die Initiatoren sehen in dem Projekt eine große Chance für den Osten Berlins, Kritiker allerdings den Ausverkauf seiner wertvollsten Flächen. Das Hotel ist schon jetzt das neue Symbol der Mediaspree-Gegner: mehr dazu hier…
nhow-Hotels
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*Zitat: mixology.eu
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