Sputnik @ 1. Balkan Express Adventure Rally

Die Zeit ist reif für das nächste Abenteuer. Zum ersten Mal geht die Balkan Express Adventure Rally an den Start.

Nach dem Baltic Sea Circle mit dem Wartburg 353 im vergangenen Jahr sind wir 2018 beim ultimativen Abenteuer durch Südosteuropa dabei. Standesgemäß als Team “Sputnik” im historischen Lada 2108 der 80er Jahre. 10 Tage unbekanntes Terrain. Auf staubigen Straßen, vorbei an weißen Stränden, über raue Gebirgszüge und durch einsame Wildnis – mitten durch das Herz des ehemaligen Ostblocks. Pulsierende Metropolen des Südostens Europas sowie Städte und Dörfer in denen die Zeit still zu stehen scheint. Kein GPS und Navi, über 4.000 km durch über 14 Länder. Der Allrounder aus sowjetischer Produktion ist der perfekte Begleiter für diesen Trip. Auf dem Heimatmarkt in der UdSSR kam der Wosmerka (08er), der Lada mit den Porsche-Genen, 1984 als “Sputnik” (Satellit) auf den Markt, in den meisten Exportländern hieß er “Samara”. Unser Sputnik kommt aus Budapest in Ungarn und wurde dort im Herbst 1989 erstmals zugelassen.

Für den Spaß – und für den guten Zweck. We drive, you donate. Auch 2018 gilt: Ein Abenteuer, welches wir sicher ein ganzes Leben nicht vergessen werden. Schön, wenn auch andere es nicht mehr vergessen. Die Grundidee der Rallye ist es, mit Spendengeldern die Welt ein bisschen besser zu machen. Im Rahmen des Baltic Sea Circle sammeln wir Spendengelder für ein Charity-Projekt, das uns besonders am Herzen liegt. Je mehr desto besser, mindestens jedoch 500 €. Wir sind auch 2018 unterwegs für den Anna e.V. – Unterstützung krebskranker Kinder in Aichtal. Wir freuen uns auf Eure Unterstützung für unser Spendenprojekt. Bitte benutzt für Eure Spenden betterplace. Die Aktion läuft noch bis zum Ende der Rallye am 4. September.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Vorfreude ist akut. Der Rallyewagen wird standesgemäß beklebt. Die Baltic Sea Circle Dachboxen sind ebenfalls wieder mit an Bord. Schick und schön und schnell sieht er aus! Danke Cardekotec.de für die erneute großzügige Unterstützung mit den Klebelettern!

Bitte folgt dem Rallyeteam mit der Startnummer #26 auf facebook und instagram.

Der offizielle Live-Tracker ist aktiv!

Sputnik
Sputnik @ SAC

Designers Classic Reunion 2018 @ Hochschule Pforzheim Werkschau


Alle Jahre wieder.

Die Designers Classic Reunion ist eine coole Sache. Im Sommer treffen sich Autodesigner, Absolventen, Studenten und Freunde des Studiengangs “Transportation Design” der Hochschule Pforzheim zu Cars and Wurst auf dem berühmten Hochschulgelände in der Eutinger Strasse 111.

Auch 2018 gab es die kunterbunte Altblechschau am Samstag des Werkschauwochenendes, so daß sich die Gäste nicht nur der alten Formen erfreuen, sondern auch die futuristischen Visionen der Studenten im Rahmen der Semesterschau begutachten können. Benzin- und Gestaltergespräche sind natürlich obligatorisch.

Bis 2019!

Die Fotoreihen der vergangenen Jahre gibt es hier: 2013, 2014, 2015, 2017.

9. Trabant- und IFA-Treffen der TrabIFAns Karlsruhe

Sommer, Sonne, Trabant.

Das traditionelle Trabant- und IFA-Treffen der TrabIFAns Karlsruhe ist seit vielen Jahren eine ein Pflichttermin im Ostfahrzeugkalender. Es fand auch in diesem Jahr an der Kartbahn im badischen Liedolsheim statt. Das Altautoevent ist ein tolles Stelldichein und ein knallbunter Campingplatz mit blauen Zweitaktwolken, lauten Kartmotoren, Soljanka, guter Laune und netten Leuten.

TrabIFAns Karlsruhe

formfreu.de: 6. Trabant- und IFA-Treffen der TrabIFAns Karlsruhe

17. Oldtimertreffen Weissach

Sommerhitze im Landkreis Böblingen.

Die heissen Temperaturen waren für viele Altmobilfahrer und -eigner kein Grund, nicht zum traditionellen Oltimertreffen in die “Porschekapitale” nach Weissach zu kommen. In unserem Lada Samara schlägt bekanntlich ein Herz aus Weissach. Sein Auftritt war also ein Pflichttermin.

OldTimer Club Weissach e.V.

formfreu.de: 13. Oldtimertreffen Weissach
formfreu.de: 14. Oldtimertreffen Weissach

Classic Days Schloss Dyck 2018

Es war glühend heiß und es war staubig. Der Jahrhundertsommer macht auch vor den 13. Classic Days in und um Schloss Dyck nicht halt und so glich das Areal größtenteils einer Steppenlandschaft, was für eine besondere Ästhetik sorgte. Wir hatten Glück und unser Fahrzeug durfte auf dem grünen Teil der Museumsinsel parken. Wir nahmen dieses Jahr mit unserem Ferrari 308 GT4 am Schönheitswettbewerb “Jewels in the Park- FIVA a-Concours”, bei dem wir vor zwei Jahren schon für unseren 911er den FIVA Preservation Award erhalten haben. Auch der GT4 war schonmal am Schloss Dyck dabei. Einige Leser erinnern sich vielleicht noch. Es war 2014 beim Sonderlauf “Italia d’Amore”.

Freitag ist Check-in und Schnuppertag. Wir kommen am späten Vormittag an und absolvieren die technische Abnahme. Licht, Blinker, Bremse. Alles ok, Aufkleber drauf und weiter, um die Unterlagen, Verpflegungssbändchen und Gutscheine für drei Tage abzuholen und auch die Anmeldung für die Rallye “Drive & Style” zu erledigen, die mit etwas 60 Teilnehmern das Umland erkundet. Um 12:30h gehts los und unterwegs sind einige Aufgaben spielerisch zu lösen, Hauptsache alle haben Spaß und kommen wieder heil mit ihren Schätzchen am Schloss an. Das ist gegen Nachmittag, gerade noch Zeit mal eine Runde über das Gelände zu drehen und die Autos im Abendlicht anzuschauen. Die Stimmung ist wunderbar und die Vorfreude auf den nächsten Tag riesengroß. Wir gehen zum Warm-up Grillen in den Schlosshof, der schon gut mit Teilnehmern und Gästen gefüllt ist. Die rustikal in mit Eis gefüllten Schubkarren bereitgestellt Getränke finden reißenden Absatz. Bei diesem Wetter kommen die Service Leute mit dem Befüllen gar nicht nicht nach. Eine logistische Schwerstaufgabe. Erst nach einer Weile ist der größte Durst gelöscht und die Lage entspannt sich etwas. Der Abend verläuft recht kurzweilig, denn wir treffen nette Leute, Rennfahrer wie Walter Röhrl, Christian Geistdörfer oder Striezel Stuck mischen sich unters Volk und die Band spielt zum Tanz bis spät. Irgendwann reißen wir und los, denn am Samstag heißt es früh Aufstehen.

Mit dem Shuttle Bus sind wir schon um halb neun auf dem Gelände. Danach wäre im Verkehr zum Schloss kein durchkommen mehr. Sowieso ist die Parkplatzsituation wegen der Trockenheit und Brandgefahr sehr angespannt. Das Schilffeld ist schneller voll als sonst, die Autos dürfen wegen der feuerpolizeilichen Auflagen nicht so dicht parken, dadurch gehen einige hundert Plätze verloren. Um 9 Uhr fangen die ersten Fahrzeuge auf dem Rundkurs an zu kreisen und die Classic Days erwachen aus dem Schlaf. Das Programm ist prall gefüllt. Auf der Rennstrecke fahren Motorräder, Rennwagen der verschiedenen Klassen, Sonderläufe von Alfa Romeo, Mercedes SSK und Prinz Heinrich Wagen, der Autostadt, von Audi mit einem Lauf zu 150 Jahren August Horch, DTM Renner von 1974 bis 2018 oder Bizzarini. Auf dem Miscanthusfeld parken die Besucher im Oldtimer, Clubs feiern ihre Jubiläen, so z. B. 50 Jahre VW 411/412. Einige Hersteller präsentieren sich auf den Obstwiesen. Mercedes-Benz hat einen W196R mitgebracht, mit dem Ernst Hans Herrmann fuhr. Dieser feiert heuer seinen 90. Geburtstag und gibt zusammen mit den anderen Markenbotschaftern fleißig Autogramme. Ein schöner Kontrast dazu ist ein Pickup der “Strich-Achter” Baureihe W115. Er reiste auf eigener Achse aus Stuttgart an und leistete viele Jahre lang den Stuttgarter Straßenahnen einen guten Dienst als Service-Fahrzeug zur Schmierung von Weichen. In Argentinien liefen ähnliche Modelle mit Einzel- oder Doppelkabine sogar direkt vom Band. Wir gehen weiter zur Orangerie, wo ein weiteres Mitbringsel der Schwaben steht. Der Mercedes 75PS Spider von 1907, der mit Sechszylinder und 10,2 Liter Hubraum das damalige Topmodell war. Hier im Park stehen auch die Concours Fahrzeuge. Wir parken mit unserem Ferrari hübsch zwischen einem Jaguar E-Type S2 Cabrio und einem Maserati Sebring 3500 S2. Eingeteilt sind wir in Klasse “H”: “Prestige Sportscars” und hier sind wir mit Lamborghini Espada, Maserati Ghibli Coupé, Alfa Romeo Montreal, BMW 2002 Turbo, De Lorean DMC12, dem skurrilen Bricklin SV-1, sowie einem Porsche Gemballa Avalanche 930 von 1986 in guter Gesellschaft. Am Nachmittag kommt die Jury vorbei, um das Exponat zu begutachten. Sie wollen alles wissen über die Geschichte, die Vorbesitzer, die Restaurierung, die Fahrgestell- und Motornummer usw. Nach einer halben Stunde ist alles vorbei und wir haben wieder “frei” und machen noch einen Rundgang. Insgesamt stehen 56 “Jewels in the Park” auf der Halbinsel, die direkt ans Schloss grenzt. BMW 327/328, eine Gruppe von Horch Jubiläumswägen aus den 30er Jahren, ein Alfa Romeo 1900 C Pinin Farina Coupé oder der wundervolle Aston Martin DB2. Sehr schön sind auch die beiden Porsche 911. Ein rotes Coupe von 1965 und ein brauner Softwindow-Targa von 1967. Gegen 18:30 ist die Veranstaltung für die Besucher vorbei und es wird ruhig auf dem Areal. Wir nutzen die Zeit, um ein paar Fotos mit dem GT4 vor dem Schloss und neben den Bertone Fahrzeugen Espada und Montreal zu machen. Als es dämmert sind wir tatsächlich die einzigen, die noch hier unterwegs sind und es wird Zeit zum Abendessen zu gehen. Dieses findet im “Infield-Plaza” statt. Dort, wo auch die Bentey Boys parken und man einen Blick auf den Stand der Autostadt hat, der in der Dunkelheit sehr hübsch beleuchtet ist. Hier “schlafen” Lamborghini Countach, Rallye Käfer, Porsche 930Turbo, Audi quattro oder ein VW SP2 aus Brasilien.

Am Sonntag geht es genauso früh raus wie am Vortag und wir drehen eine Runde über die verschiedenen Wiesen, bevor die Mittagshitze wieder zuschlägt. Es gibt noch so viel zu sehen. Die Boliden des Sonderlaufs “Bullit und Eleanor” zum Beispiel. Der originale grüne Ford Mustang Fastback von Steve McQueen aus der Serie “Bullit”, sowie der 67er Shelby GT 500 aus dem Film “Gone in 60 seconds” mit Nicolas Cage aus dem Jahr 2000, in welchem er einen Meisterknacker spielt und 50 Auto stielt. Im neuen Fahrerlager stehen fünf orangene Porsche Jägermeister Rennwagen,  darunter  ein 917/30, ein 956 und ein 962. Ein ganz besonderes Highlightsind das gute Dutzend Boliden der Marke American LaFrance. Die rustikalen Geiganten mit bis zu 14,5 Liter Hubraum machen ordentlich Krach auf der Rundstrecke. Den meisten Spaß scheint aber der inzwischen schon 75 jährige Arturo Merzario zu haben, der auf seinem Alfa Romeo Tipo 33TT12 von 1975 lautstark über die Strecke rast und besonders auf der Geraden die Erde beben lässt.  Ab 14h fahren die Teilnehmer des Concours vor der Jury und dem Publikum vor und bekommen ihre Preise. Wir sind mit Nummer 54 recht weit hinten dran und sind sehr überrascht, als eine junge Dame mit einem Pokal auf uns zugelaufen kommt. Wir haben den dritten Platz in unserer Klasse gewonnen! Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet und dementsprechend war die Freude groß. Vielen Dank an die Jury…

Schloss Dyck Classic Days

Unsere Fotostrecken der letzten Jahre findet ihr hier: 2010, 2011, 2012, , 2013, 2014, 20152016 und 2017

Fotos: Susana de Val & Markus Haub