8. Barock Rallye Ludwigsburg

Gerade so sind wir mit unserem Porsche 964 in die Baujahrgrenze der Youngtimer Klasse der 8. Ludwigsburger Barock-Rallye reingerutscht, was prompt mit einer hohen Startnummer – mit welcher man bei der Mille Miglia im vorderen Mittelfeld mitschwimmen würde – “bestraft” wurde. Nr 124 von insgesamt 129! Na prima! Da im Minutentakt gestartet wurde, konnten wir uns fix die Startzeit errechnen. Irgendwann kurz vor Mittag… Aber wir wären ja nicht formfreu.de, wenn wir die Wartezeit nicht zu überbrücken wüssten. Bei Kaffee, einer Butterbrezel und noch einer Butterbrezel wurden die grosse Spannweite der Teilnehmer gesichtet und abgelichtet. Von gaaanz alt (Chevrolet Double Phaeton von 1929) bis youngtimerlich war alles dabei. Mercedes Benz Ponton, Pagode, 280 SE , 300 CE-24 Cabrio oder 560 SEC Cabrio, Porsche 356, 914 und viele 911. Allein sechs rote G-Modelle und auch einige weitere 964er. Opel Rekord P2, Admiral, Kadett B, Corsa A, Ford Mustang, Käfer und Golf I und II, MGB, Alfa Spider und Sachsenring Trabant 601. Alle durften mit auf die schöne Strecke Richtung Oppenweiler und die Wertungsprüfungen absolvieren. Man musste so das Übliche machen: Vorwärts im Abstand von 20cm an einen Zaun, im selben Abstand seitlich an einen Balken oder über hupende Knöpfe auf dem Boden fahren. Breite Reifen konnten sich hier Vorteile erschleichen. Auch eine Zeitprüfung mit Lichtschranke war dabei. Am Nachmittag führte die Route dann in den schwäbischen Wald und am Ebnisee vorbei. Top: Teilstrecken der gefahrenen Route wurden noch nie zuvor für eine Oldtimerrallye genehmigt. Das “junge” Team des MSC Ludwigsburg, welches dieses Jahr die Organsation übernahm, hat also ganze Arbeit geleistet. Besonders schön war die Kulisse bei der Zieldurchfahrt und die parkenden Fahrzeuge auf dem Weg und der saftig grünen Wiese vor dem Schloss Monrepos. Traumkulisse mit Traumwagen.

Motorsport Club Ludwigsburg