Rheinhessen-Rallye für klassische Sportwagen
Naja, ein paar Käfer waren auch dabei. Aber überwiegend ging es am Samstag bei den gemeldeten Modellen sportlich zu. Start war für die 69 Teilnehmer auch dieses Jahr wieder in Mainz, Ziel war wieder Oppenheim. Dazwischen wurde die Strecke variiert und vom Organisationsteam neue Taumstrassen durch die Hügellandschaft von Deutschlands grösstem Weinbaugebiets gefunden. Für die Vormittagsetappe hatten wir spontane Verstärkung von Carmen bekommen, die wir auf der Solitude Historic im Juli kennengelernt hatten. Unser 1969er Mercedes 280 SL Pagode war also gut besetzt und ging mit Startnummer 67 als Vorvorletzer bestens gerüstet ins Rennen (ok, der TÜV war seit 5 Monaten abgelaufen, sonst alles tippitoppi). Aber schon die richtigen Route aus der Stadt herauszufinden war etwas – ääähh – schwierig, und in Ebersheim waren die Chinesenangaben im Roadbook nicht ganz korrekt, so dass wir und fast alle anderen Teilnehmer mehrmalig verwirrt durch das Dorf kurvten, um den Weg und “stille Wächter” zu finden. Man munkelt, dass dort wegen der ungewöhnlich hohen Emmissionswerte nächstes Jahr die Umweltzone eingerichtet werden soll. Den Rest gab uns dann die “Fischgräten-Aufgabe” in Bodenheim. Keine Lösung in Sicht und die Bordkarte war verdächtig leer. Hmmm. Erstmal Mittagspause und lecker essen auf dem Hofgut Laubenheimer Höhe mit tollen Blick bis nach Frankfurt. Am Nachmittag ging’s dann deutlich spassiger bei Strich-Punkt-Skizzen, Gleichmässigkeits-und Sonderprüfungen zur Sache, und wir kamen auch mal zum Fahren, was ja Sinn der ganzen Sache ist. Tolle Strecke in Richtung Süden, vor allem rund um Wintersheim und Dittelsheim und auf der Deutschen Alleenstrasse. Im Ziel im Zentrum von Oppenheim wurden dann alle Ankömmlinge von den Zuschauern und der Rheinhessischen Weinkönigin Natalie begrüßt und mit einer Flasche Wein beglückt und durften etwas verschnaufen und auch ein Glässchen Sekt schlürfen, bevor dann die Abendveranstaltung anstand. Am Ende sprang Platz 37 raus, immerhin zwei Plätze besser als letztes Jahr! Wenn wir so weitermachen, gewinnen wir 2030…