Das Internationale Congress Centrum Berlin (ICC Berlin) im Ortsteil Westend des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf feiert Geburtstag. Vor genau 30 Jahren, am 2. April 1979, wurde das ICC Berlin nach vierjähriger Bauzeit eröffnet. Europas größte Tagungsstätte hat Berlin mit seinen Veranstaltungen zu einer der Top-Kongressadressen der Welt gemacht.
Das 320 Meter lange, 80 Meter breite und 40 Meter hohe Gebäude wurde nach Plänen der Berliner Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte erbaut. Die markante und ziemlich spacige Aluminium-Fassade ist typisch für die Architektursprache der 70er Jahre. Das ICC ist der Berliner Nachkriegsmoderne zuzurechnen. Wie der berühmte “Bierpinsel” (Steglitz) der beiden Architekten ist das ICC mit seiner Betonung der technischen Elemente für viele Betrachter sicherlich von eher zweifelhafter Ästhetik und wird daher entweder gehaßt, geliebt, oder – was noch schlimmer ist – schlicht ignoriert… Bleibt zu hoffen, daß das ICC im Rahmen der ab 2011 stattfindenden Sanierung nicht ‘vermodernisiert’ wird: also irgendwelchen aktuellen ästhetischen Vorstellungen angepaßt und zugleich “verwässert” und seines klaren Charakters beraubt wird….
Super cool und abgefahren ist auch der Parkplatzbereich bzw. die Unterführung zum Messegelände in knalligstem Orange…
Fotostrecke unter der ersten Frühlingssonne vom vergangenen Wochenende.