Autosalon Paris 2010

Die Krise scheint überwunden und die Hersteller haben die Weichen für die Zukunft gestellt. Wer noch immer nicht weiss wo’s lang geht bleibt auf der Strecke. Elektroautos stehen vor der Tür und man kann sie auf der Messe sogar testfahren. Renault Fluence ZE, Nissan Leaf oder Mitsubishi iMiEV. Den Fluence wirds ab 21300 Euro geben. Ein Kampfpreis.

Überhaupt gab es einiges Interessantes und Konzeptiges zu sehen. Allem voran natürlich bei den Franzosen. Die wollen sich beim Heimspiel nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Renaults werden weich und sinnlich. Die Jahre der scharfen Kanten sind vorbei und auch der Nissan Townpod hebt sich mit seiner dicklich, sympatischen Form wohltuend vom Massengeschmack ab. Er war eines der schönen Überraschungen der Messe. Peugeot präsentiert den HR1 Concept, einen Mini-SUV von nur 3,60m Länge und gibt formale Ausblicke auf seine Kleinwagenklasse. Bei Citroen hat man sich aus der Modebranche den Partner Lacoste ins Haus geholt und zusammen ein Freizeitmobil geschneidert.

Überraschung und Enttäuschung liegen manchmal nah beieinander. So bei Lotus. Ein wahres Modellfeuerwerk wird abgebrannt. Neben einem kleinen Citycar werden Nachfolger für Elite, Esprit, Elan, Eterne und Elise hingestellt, die glorreiche Vergangenheit verschmiert sich leider im stilistischen Einheitsbrei. Einige sind einem Lamborghini Gallardo nicht unähnlich..Dort ist man freilich schon einen Schritt weiter und stellt den Sesto Elemento zur Schau. Mit teurem Materialmix wird das Gewicht auf nur 999kg gedrückt und er soll so Platz in einer ökologischen Nische finden. Gefallen tut er mir nicht. Komische Oberflächen und wirre Linien und Kanten im Terminator-Stil wirken kopflos und der danebenstehende Gallardo erscheint im Vergleich irgendwie jünger.

Ansonsten gabs noch den neuen 6er von BMW, eine flache Flunder von Jaguar, den immernoch mauen Seat IBE, ein sehr interessantes, knackiges Audi Quattro Concept zu Ehren des 30 Jahre alten Ur-quattros, Audi A7 Sportback, Kia Pop, Opel GTC, den Renault Twizy in Serienversion und einige Scooter-Studien von Mini und Smart. Vielleicht hat die mobile Zukunft ja nur auch nur 2 Räder?

formfreu.de: Autosalon Paris 2008

Autosalon Genf 2010_leckerleckerlecker

Kaum beginnt der Schnee auf den Bergen um Genf zu schmelzen, wird es Frühling und die Hersteller hängen automobiles Frischfleisch ins Schaufenster. Die Beschauer können kommen.

Als Filetstück kann man wohl den Peugeot SR1 concept bezeichnen. Sehr elegant, gleichzeitig modern und edel. Bei Peugeot gehts aufwärts. Auch sehr geil der Citroën Survolt concept. Perfekt präsentiert (in weiblicher Begleitung), coole Grafiken und sexy shapes. Leckerlecker. Die grösste Überraschung war sicherlich der Porsche 918 Spyder. Nach 10 Jahren mal wieder ein Conceptcar. Der fette Supersportler hat 3 Herzen. Ein Benzin und zwei Elektromotoren. Leider lehnt er sich zusehr an den Carrera GT an und wirkt etwas überdesignt (Heck, Interior). Weniger wäre da mehr. Und habe ich das nicht vor ein paar Jahren in Pforzheim bei den Diplomarbeiten schonmal gesehen? Erfrischend experimentell ist der Bertone Pandion. 3m lange Flügeltüren schwingen sich um das Hinterrad drehend nach oben. Sid Mead lässt grüssen. Das schönste Auto ist für mich der Pininfarina Duettottanta. Klassische Proportion mit gefühlvollen Linien. Spiel von Licht und Schatten. Auch interessant der Hyundai HED-7, der Mercedes F800 Style und der Opel Flextreme GT/E.

Gänzlich uninspiriert und eher in die Kategorie Gammelfleisch gehört dagegen der Seat IBE. Man drückt den Audi A3 platt, gibt ihn einen Elektroantrieb und glaubt damit die Zukunft der Marke zu gestalten. Uiuiui. Wenn das mal nicht in die Hose geht. Und auch der Nissan Micra, eigentlich ein Charakterkopf, ist auf Chinesen Niveau gerutscht. Da war der Chef wohl gerade im Urlaub…

Naja, jedenfalls gabs jedemenge Neues zu bestaunen und die Stimmungsbarometer der Industrie zeigt wieder nach oben. Die Hersteller sind grün oder blau geworden und sogar Ferrari bietet eine Start/Stop Automatik an. Es geschehen doch noch Wunder.

Besonders gefreut haben uns von formfreu.de übrigens einige sehr nette Komplimente und Kommentare von Lesern. Vielen Dank!

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Rückspiegel: Salone Internazionale dell’Automobile di Torino 2000

Aus der Tiefgarage meiner Harddisk.

Kinder, wie die Zeit vergeht. Vor knapp 10 Jahren wurde im Juni 2000 zum 68. und zum letzten Mal im ehrwürdigen Lingotto der Turiner Autosalon, offiziell Salone dell’Automobile di Torino, abgehalten. Die Messe fand erstmals im April 1900 in der Palazzina delle Belle Arti im Valentino-Park statt und war über Jahrzehnte hinweg eine weltweit bekannte und beachtete Automobilausstellung. Die Hallen der Torino Esposizioni (Pier Luigi Nervi) waren für die meiste Zeit der historische Veranstaltungsort des Automobilsalons. Nicht nur die einheimischen Fahrzeughersteller und Karosseriebauer feierten in Turin die Premieren zahlloser Prototypen und Konzeptstudien. Auch viele ausländische automobile Neuheiten wurden in der Hauptstadt des Piemont erstmals dem Weltpublikum gezeigt. Spektakulär waren die Premieren der Mercedes-Benz SLK Studie 1994 und des Produktions-SLK zwei Jahre später.

Für die Community der Autodesigner um die Jahrtausendwende war Renault Design die heilige Kuh schlechthin. Der französische Hersteller ließ es 2000 im Lingotto knallen und alle seine Concept-Meisterwerke der vorangegangenen Jahre gemeinsam antreten: Argos. Initiale. Vel Satis. Ludo. Koleos. Pangea. Der Pininfarina Rossa war die schöne Ausnahme unter den schwächelnden Carrozzieri. Der Fiat-Konzern war bereits in seiner tiefen Krise angekommen. So zeigte die Gruppe unter Cantarella und Testore damals lediglich den Serien-Alfa 147 in Vorabpremiere. Die Zurückhaltung bzw. das Desinteresse der Italiener auf ihrer traditionsreichen Heimatmesse war dann auch der Sargnagel für letztere.

Pics von Lorenz Bittner und Markus Haub.

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IAA Frankfurt 2009

Ereignisreiche Tage liegen hinter uns und viele Fotos wollen eingestellt werden. Von der IAA gings direkt zur Creme21 Rallye und deshalb verzögerte sich die Berichterstattung aus Frankfurt etwas.

Die Selbstbeweihräucherung auf den Pressekonferenzen einiger Hersteller war schon etwas aufdringlich. Jeder wollte mit niedrigen Verbrauchswerten und CO2 Emissionen glänzen und so wurden die Erfolge auf dem Weg zur umweltfreundlichen Mobilität gepriesen. Weniger Verbrauch bieten sie also alle. Und das ist auch gut so. Als erfrischend kurz und knapp erwies sich die Präsentation von Carlos Ghosn und seiner 4 Elekro-Flitzer, die in den nächsten Jahren so oder so ähnlich zunächst in Zusammenarbeit mit “Better Place” in einigen ausgesuchten Märkten vertrieben werden. Das übliche Unternehmensgeschwafel unterblieb hier glücklicherweise.

Zu sehen gab es viel. Besonders gefiel mir der wie vom Wind gezeichnete BMW Vision EfficientDynamics mit seiner Leichtigkeit. Werde wohl noch ein paar Extrafotos einstellen. Auch gelungen, wenn auch etwas lang geraten war der VW 1L, der vom Messerschmitt Kabinenroller sein Sitzkonzept entleiht. So schlank und leicht kann man mit 1,38 l auf 100 km durch die Heide rollen. Flügeltüren sind auch wieder hoch im Kurs. So sah man sie am neuen Mercedes AMG SLS, der skurile Hartung Helmet oder die Neuauflage des Melkus, genannt RS 2000. Auch eine Neuauflage gabs vom Trabbi zu sehen. Etwas glupschäugig und den aufblasbaren Crash-Autos auf dem Freigelände nicht unähnlich erinnerten einige Bauteile irgendwie an einen Mini.(?) Ein wunderschöner Entwurf ist Pininfarina nach den zuletzt etwas komliziert geratenen Ferraris mit dem neuen 458 Italia gelungen. Da lohnt sich das Sparen wieder. Beim Peugeot BB1 Konzept hätte man sich das auch gewünscht. Leider ist die an sich schlaue Idee der Sitzanordnung in ein roboterartiges, verkompliziertes Design gehüllt. Den Rest der Autos und einige hübsche Mädels kann man sich ja auf den Bildern ansehen.

Mehr IAA gibt es hier: unautodox.de: IAA 2009

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IAA-Bilder

Rundgang IAA 2009.

Hier mal ‘ne erste Reihe Bilder und Eindrücke aus Frankfurt. Von Markus gibt’s dann in Bälde hier im Blog einen ausführlichen Messebericht zu den automobilen Neuheiten und Highlights .

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IAA 2009___Citroen REVOLTe

“Citroën rollt in Frankfurt mit der Studie REVOLTe auf den Hof und holt damit den legendären Look des 2CV zurück. Pariser Chic trifft Hybridantrieb – eigentlich viel zu schön, um nicht in Serie zu gehen.”* Mit einem verführenden Chromkußmund und geheimnisvoll glimmenden Scheinwerferaugen… Sexxy.

Noch viel mehr schöne IAA-Bilder gibt’s demnächst…

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*Zitat:http://www.autobild.de/artikel/citroen-revolte-auf-der-iaa-2009_974537.html

Barcelona International Motor Show

Nicht viel Neues und gähnende Lehre am Pressetag auf der Barcelona Autoshow dieses Jahr. Nach der ursprünglichen Absage im Januar kam sie immerhin doch noch zustande. Man munkelt, dass den Herstellern die Flächen kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.
Viele der Conceptcars waren schon in Genf zu sehen. Der Nissan Qazana, der Infiniti Essence, Kiyora. Ein Fiat 500 Sondermodell “Barbie” ist pink und mit Kristallen besetzt. Audi besinnt sich mit einem wunderschönen Auto Union Typ D wiedermal auf die Vergangenheit und auch bei Peugeot steht ein Klassiker. Der 402 Eclipse von 1937 und versenkbaren Hardtop.
Das schönste an der Show ist aber die Location. Zwischen Plaza Espana und dem nationalen Kunstmuseum gelegen, wurde auf dem Gelände schon 1929 die Weltausstellung veranstaltet. BMW errichtete ein Zelt mit Freifläche für Motorsportaspektakel direkt neben dem von Mies van der Rohe errichteten deutschen Pavillon von damals. Weltklassekulisse.
Toyota präsentierte den IQ in einer offenen Lounge mit Blick über das ganze Gelände und die Stadt. Da wird es den Hostessen nicht langweilig.

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#barcelonaautoshow