Heimweh 2011 #2

Wartburgs haben Heimweh. Im Zweitakt nach Eisenach.

Teil 2 der Fotostrecke. Noch mehr kräftige autobunte Eindrücke vom Wartburgwochenende in Thüringen.

formfreu.de: Heimweh 2011 #1

Alle unserer Beiträge zum Internationalen Wartburg-Treffen findet ihr hier.
 

Fotos: T. Sälzle und J. Maluschka

Heimweh#

Heimweh 2011 #1

Wartburgs haben Heimweh. Im Zweitakt nach Eisenach.

Vergangenes Wochenende hieß es zum 12. Mal ‘Heimweh’. Über 400 einst in Eisenach gebaute Wartburg, IFA, EMW, BMW und Dixi folgten – trotz ihres teilweise hohen Alters – dem Aufruf des Allgemeinen Wartburgfahrerclub Eisenach zum Internationalen Wartburg-Treffen in ihre Geburtstadt nach Thüringen. Natürlich durften auch einige verwandte Melkus, Barkas und Trabanten nicht fehlen. Unser ahorngelber 353W war zum ersten Mal mit dabei. Veranstaltungsort war wie in den Jahren zuvor der Eisenacher Festplatz Spicke.

Die gemeinsame Begeisterung für die alten Autos steht im Vordergrund. “Hier treffen sich Menschen, um ein Stück deutscher Automobilgeschichte, geschrieben an einem der ältesten Automobilstandorte Deutschlands, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.”* Fans aus Holland, Belgien, England, Polen, Tschechien und sogar Griechenland waren gekommen.

In diesem Jahr stand das Treffen unter dem Motto “20 Jahre nach dem Ende des AWE”, denn am 10. April 1991 lief der letzte Serien-Wartburg vom Band.

Welche Rolle der Wartburg für die Eisenacher gespielt hat, konnte man bei einer Führung über die ehemaligen Werksflächen des Automobilwerkes gemeinsam mit Werksangehörigen von damals erfahren. Die Gäste wurden mit dem Bus an verschiedene ehemalige Standorte gefahren und man bekam eine Vorstellung von den ursprünglichen Dimensionen und der weit über die Stadt verzweigten Automobilproduktion. Beginn der historischen Werksführung war an der ehemaligen AWE-Lehrwerkstatt in der Karl-Marx-Straße. Dort ist von der Bebauung nichts mehr zu sehen. Und so wurden Tafeln mit Fotos vom Altbestand aufgestellt.

Am Samstagabend gab es dann erstmals für die Teilnehmer den Dokumentarfilm “20 Jahre nach dem Ende des AWE” von Enrico Martin und Michael Stück zu sehen. Der Film beschreibt mit 20 Zeitzeugen das Leben und Arbeiten im AWE bis hin zum Abriss und der heutigen Situation. Martin und Stück haben den Film in monatelanger Arbeit erstellt. Die Idee dazu existierte schon länger. Stück hatte viele Videos dazu in den letzten AWE-Tagen aufgenommen. Entstanden ist ein hochinteressantes Zeitdokument. Ab sofort kann man diesen Film im Eisenacher Museum kaufen oder im Heimweh-Shop bestellen und damit die Arbeit des Clubs unterstützen.

Ein tolles Wochenende! Ausfahrten, Hupkonzerte, schönes Wetter, schöne Autos, leckere Fassbrause und topp Stimmung. Und bisweilen ganz viel Gänsehaut. Viele kräftige und autobunte Eindrücke. Dank an die Organisatoren! Das ist genau der richtige Mix aus Begeisterung, Professionalität und familiärer Atmosphäre!

Teil 1 der Fotostrecke. Alle unsere Beiträge zum Wartburg-Treffen findet ihr dann hier.

Heimweh

Mehr Wartburg bei formfreu.de gibt’s hier und hier und hier und hier und hier. Und natürlich bei Wartburgpeter, ZeitenMobile und den WartburgRadikalz
 

* Zitat: Roland Koch: “Na und – wir werden auch wieder trocken” www.meinanzeiger.de
Fotos: T. Sälzle und J. Maluschka

Heimweh#

STULL TUBE ATTACK @ Platz der Luftbrücke

Die Autoschlauchtaschen von STULL TUBE ATTACK unter Hauptstadtsommersonne vor dem Zentralflughafen Berlin-Tempelhof.

Ausaltmachneu-Taschen sind heute in der Modewelt eine fixe Größe. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt gibt es ja schicke Taschen aus LKW-Planen, Luftmatratzen, Segelstoff und anderen gebrauchten Materialien. Das passende Accessoire für Autofans kommt allerdings aus einer kleinen Taschenmanufaktur in Eckernförde: Die drehmomentigen Taschen aus strapazierfähigem Altauto-Gummi von STephanie Mainzer und ULLi Hansen.

In Berlin zu haben bei promobo in den Hackeschen Höfen. Oder natürlich im Online-Shop

STULL TUBE ATTACK

formfreu.de: STULL TUBE ATTACK – Taschen Und Mehr Aus Autoschläuchen

Bug Jam 25

Krasse Typen sind das in England, die sich mit ihren noch krasseren Kisten in Santa Pod beim 25. Bug Jam getroffen haben. Verrostete und verbeulte Käfer, Busse oder andere Krabbeltiere wurden beim Drag-Races gefahren oder kämpften beim Show&Shine oder Rust&Rat um Pokale in verschiedenen luft- oder wassergekühlten Kategorien, ‘Best Interior’ oder ‘Best of Road’. Julian Thomson hat für uns einige verrückte Impressionen eingesammelt.

Bug Jam

Fotos: Julian Thomson

Classic Days Schloss Dyck_ Miscanthusfeld

Lustwandeln im Miscanthusfeld

Direkt neben der Rennstrecke des Schloss Dycks liegt das Schilffeld, welches sich am Wochenende der Classic Days zum Magneten für Klassikerfans wandelte. Clubs und Privatleute zeigen tausendfach ihre Schätzchen und man konnte schier endlos über die Freiflächen laufen und sich nicht sattsehen an all den verschiedenen Fahrzeugen.

Schloss Dyck Klassikertreffen/Clubs

Miscanthusfeld 2010 bei formfreu.de: hier und hier.

#dyck2011

Classic Days Schloss Dyck 2011

Die Classic Days auf Schloss Dyck bieten nun schon zum sechsten Mal ein buntes Programm in traumhafter Kulisse. Bei den Jewels in the Park stehen mehr als 40 ausgesuchte Preziosen der Automobilbaukunst auf der Orangerie-Halbinsel und stellen sich der internationalen Jury. Die Racing Legends brausen um den Dreieckskurs des Schlosses und absolvieren ihre Gleichmässigkeitsprüfungen. Dazu gibts noch allerlei Demonstrationsläufe. Hans Herrmann im legendären Mercedes 300SLR, auf welchem einst Fangio bei der Mille Miglia auf den zweiten Platz fuhr, Jochen Mass im Bentley Mother Gun, Porsche zeigt zwei Paris-Dakar 911/959er. Der Berlin-Rom-Wagen war zu sehen und auch Ford oder Toyota holten einige Krachmacher aus der Garage..

Das schönste ist aber, daß die Zuschauer toll eingebunden werden, sich zeitgenössisch kleiden und neben ihren Klassikern auf der Apfel- oder Pflaumenwiese picknicken können. Mitten im Geschehen.

Schloss Dyck Classic Days

Schloss Dyck 2010 bei formfreu.de

#dyck2011

THE BREAD & BUTTER SUPERSHOW__ Airport Berlin-Tempelhof

Berlin Fashion Week

Die 25. BREAD & BUTTER – tradeshow for selected brands fand im Juli 2011 bereits zum fünften Mal auf dem historischen Gelände des Zentralflughafens Berlin-Tempelhof statt. Unter dem Kampagnenmotto THE BREAD & BUTTER SUPERSHOW feierte die Messe, die 2001 als offshow for selected brands in Köln gestartet war, ihr zehnjähriges Jubiläum.

Inmitten der Betonwüste auf dem Flugvorfeld gab es das DESERT LAND, der völlig neu konzipierte Außenbereich der SPORT & STREET Area. Inspiriert von Hippie-Partys und Musik-Festivals, von Filmen wie Mad Max oder abgerissenen Trailer Parks: Die futuristische, künstliche Wüste in einer außergewöhnlichen Umgebung war mit Sicherheit einer der coolsten Orte der Tradeshow. Douglas C-54 Skymaster und VFW-Fokker 614 waren Teil der spannenden im Kontrast zur geschichtsbeladenen Location stehenden Inszenierungen mit viel aufregendem und geilem alten Blech…

194 kräftige und bunte und sonnige Eindrücke aus Tempelhof.

BREAD & BUTTER

BREAD & BUTTER bei formfreu.de
Berlin Fashion Week bei formfreu.de
Flughafen Berlin-Tempelhof bei formfreu.de

THF#, BerlinFashionWeek#, BREAD&BUTTER#

Fashion Week – various

Berlin Fashion Week

Die Hauptstadt im Modefieber. In allen Ecken und Winkeln der Stadt gibt es kreative Events und Showrooms.

Fotoreihen von folgenden Veranstaltungen:

Perret Schaad Showroom @ Linienstrasse 23
ESMOD @ Atrium der Deutschen Bank
SemiDomesticated @ Mindpirates Vereinsheim
Levi’s Print Workshop @ Alte Münze

Alle unsere Beiträge zur Berlin Fashion Week findet ihr hier.

BerlinFashionWeek#

WEDDING DRESS #6 ___Festival of Urban Fashion and Lifestyle

Berlin Fashion Week

Der Wedding präsentierte sich mal wieder modisch. Wenn zur Fashion Week ein internationales Publikum, Einkäufer, Händler und Modebegeisterte aus aller Welt in die Hauptstadt kommen, ist es auch auf der Brunnenstrasse schick, kreativ und bunt.

Bereits zum sechsten mal gab es WEDDING DRESS, das Festival of Urban Fashion and Lifestyle. Einer der Höhepunkte war die Vintage Smackdown Fashionshow – kuratiert vom Modeblog iHeartBerlin.de. Hierfür waren über mehrere Wochen hinweg Liebhaber von Vintage-Mode und extravagantem Look mit ihren individuellen Outfits online gegeneinander angetreten. Die zehn besten gab es auf dem Catwalk…

WEDDING DRESS #6

Mehr WEDDING DRESS bei formfreu.de gibt es hier und hier.

Berlin Fashion Week bei formfreu.de

BerlinFashionWeek#

MDHcatwalk @ Studio im Admiralspalast

Berlin Fashion Week

Der MDHcatwalk ging in die dritte Runde. Unter dem Motto ‘Sparkling’ präsentierten die Studierenden der Mediadesign Hochschule Berlin und München dieses Jahr ihre Arbeiten in einer multimedialen Inszenierung im Admiralspalast an der Friedrichstraße.

Color Blocking, Deconstructed Trenchcoat, UNfashioned, Folded, Ziggy Stardust und Crystal waren die Titel und Themen der vorgestellten Kollektionen.

Mediadesign.Hochschule

formfreu.de: MDHcatwalk @ Ehemaliges Fernmeldeamt/Ost 2010
Berlin Fashion Week bei formfreu.de

BerlinFashionWeek#

Maserati Boomerang

Vom Maserati Boomerang hatten wir vor einigen Jahren schon mal Fotos gepostet. Nun bin ich beim Ausmisten meines Fotoarchives wieder drüber gestolpert und möchte sie euch nicht vorenthalten. Gesehen beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2006.

Hier gibt es Infos zur bewegten Geschichte des Modells: supercars.net

Alle Bilderreihen und Beiträge zu Villa d’Este bei formfreu.de findet ihr hier. Und mehr Maserati Boomerang gibt es hier.

 

Kinosaal @ ehemaliges Ministerium für Staatssicherheit der DDR

Normannenstraße. Haus 18 des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR sticht heute noch als Klotz aus den frühen 1980er Jahren aus einem DDR-grauen Viertel hervor.

“Haus 18 war jenes riesige Gebäude, in das wütende DDR-Bürger am 15. Januar 1990 zuerst stürmten, als sie die Berliner Stasi-Zentrale besetzten. Hier zerfledderten sie die ersten Akten, warfen Honecker-Bilder aus den Fenstern, traten Türen ein und sprühten «Tod dem Stasi-Pack» an die Wände.” *

Fünf Etagen, 25 000 Quadratmeter Nutzfläche. Braungetönte Schichtglasscheiben, große Säle, DDR-Luxus. Unweigerlich kommt einem der abgerissene Palast der Republik in den Sinn.

Neben dem luxuriös wirkenden Multifunktionssaal mit den Buntglasfenstern beeindruckt der riesige mit allen Annehmlichkeiten ausgestattete repräsentative Kinosaal von fast expressionistischer Raumwirkung. Perfekt konserviert. So gut erhalten, als sei die Stasi eben erst ausgezogen. Restmodern.

Etwas staubmuffiger Polster-und Teppichbodengeruch. Irgendwie wie in meinem Wartburg…

Unbedingt lesen: polis-ffd: Ulrike von Leszczynski: Das Haus der anderen – Stasi-Zentrale sucht Zukunft

Mehr zum Haus 18 bei formfreu.de findet ihr hier.

*Zitat: polis-ffd: Ulrike von Leszczynski: Das Haus der anderen – Stasi-Zentrale sucht Zukunft